Machtkampf um den 1. FC Köln: Will Klub-Ikone Illgner jetzt Präsident werden?
Köln - Seit Wochen tobt rund um den 1. FC Köln ein Machtkampf. Selbst FC-Legende Pierre Littbarski (64) hat sich inzwischen eingeschaltet - und mit Bodo Illgner (57) einen anderen Weltmeister als möglichen Präsidenten vorgeschlagen.
Illgner allerdings will von einem Engagement bei seinem Herzensklub derzeit nichts wissen. Das sagte der 57-jährige Ex-Keeper der "BILD".
"Es ehrt mich natürlich sehr, dass Litti und die Fans meinen Namen ins Gespräch bringen", meinte Illgner. "Es passt allerdings im Moment gar nicht in meine Lebensplanung rein."
Der 57-Jährige pendelt derzeit regelmäßig zwischen seinen Wohnorten in Spanien und den USA und habe einfach keine Zeit, den Job in der Domstadt auszuführen.
Zumal er weiß: "Es ist eine Herzenssache mit dem FC. Das kann man nicht mal ebenso nebenbei machen."
Weltmeister Bodo Illgner weiß genau, was der kriselnde FC Köln braucht
Dennoch hat der Weltmeister von 1990 eine ganz genaue Vorstellung davon, was ein Verantwortlicher beim kriselnden Kölner Klub mitbringen muss.
"Da müssen Leute ran, die sich wirklich für den FC interessieren und nicht bloß einen Job haben wollen. Leute, die das dann auch richtig machen können und wollen", sagte Illgner.
Erst am Dienstag (28. Mai) wurde der ehemalige Nationaltorwart von Littbarski für einen möglichen Präsidiums-Posten bei den Rheinländern ins Spiel gebracht.
"Ich glaube, dass er eine sehr gute Wahl als Präsident ist. Er ist intelligent, verlässlich und er hat natürlich diese Fachkompetenz und das FC-Gen. Ich glaube, das ist jetzt genau die richtige Zeit", meinte Littbarski bei Instagram.
Titelfoto: Kazuhiro Nogi/AFP