Lukas Podolski: Darum gibt es keine Rückkehr zum 1. FC Köln!
Köln - Gerade erst ist der 1. FC Köln aus der Fußball-Bundesliga abgestiegen. Nun gibt es Gerüchte, wie es mit dem Verein personell in Zukunft weitergehen soll. Ein Name der dabei immer wieder fällt: FC-Legende Lukas Podolski (38).
Eine Rückkehr in die Domstadt ist für den Fußball-Weltmeister von 2014 jedoch offenbar kein Thema.
Im Interview mit "BILD" stellte der 38-Jährige klar, dass ein Comeback für den 1. FC Köln aktuell ausgeschlossen ist. "Ich bin weit davon entfernt, kurzfristig eine Position beim FC zu übernehmen."
Ein Grund für die Absage: Der Ex-Nationalspieler steht nach wie vor bei seinem Heimatklub Gornik Zabrze in Polen unter Vertrag und hat nicht vor, mit dem Fußballspielen aufzuhören - trotz seines mittlerweile fortgeschrittenen Fußballer-Alters.
"Ich weiß, dass mein Name zuletzt oft gefallen ist, habe auch selbst viele Anrufe bekommen. Aber ich spiele noch Fußball, habe noch Spaß daran und will noch ein Jahr spielen. Alles andere ist aktuell kein Thema", teilt Podolski seine Pläne für das kommende Jahr im Detail mit.
Außerdem: Vonseiten der Kölner hätte es bislang sowieso kein konkretes Angebot an ihn gegeben, sagt er.
Lukas Podolski warnt vor Blauäugigkeit: Klare Konsequenzen nach Abstieg müssen her!
Für seinen Kölner Jugendklub hat Podolski aber bereits klare Wünsche und Forderungen, wie es nach dem siebten Abstieg der Vereinsgeschichte in die 2. Bundesliga weitergehen soll.
"Es reicht nicht, einfach zu sagen: Wir haben alles analysiert und kommen zu dem Punkt, dass eigentlich alles gut ist und wir nichts falsch gemacht haben. So blauäugig wird man nicht sein", wird der Weltmeister von 2014 deutlich.
Eine Vorgabe, die der FC zumindest in Teilen schon umgesetzt hat: Mittlerweile haben die Kölner sich von ihrem bisherigen Trainer Timo Schultz (46) getrennt. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
Klar ist dagegen jetzt schon: Weder auf noch neben dem Feld wird die Mission Wiederaufstieg mit Lukas Podolski angegangen.
Titelfoto: Bildmontage: Sebastian Schug/dpa