Kurz nach Remis bei Eintracht Frankfurt: Deshalb platzte Steffen Baumgart der Kragen!
Köln/Frankfurt - Kaum war das Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln (1:1) vorbei, holte FC-Trainer Steffen Baumgart (51) zum Rundumschlag gegen Ex-Frankfurter Randal Kolo-Muani (24) aus.
Nach dessen Streit-Abgang zu Paris St. Germain am Deadline Day lederte der 51-Jährige aber nicht nur gegen den Stürmer, sondern vielmehr über dessen Berater.
"Über einen streikenden Spieler muss man sich gar nicht unterhalten. Dass das nicht geht, ist klar", holte Baumgart aus.
Hintergrund: Der Franzose erschien einen Tag vor dem wichtigen Europapokalspiel der Eintracht gegen Levski Sofia einfach nicht zum Training, wollte so seinen Transfer zu PSG erzwingen.
Für Baumgart hat aber nicht nur der Torjäger schuld am Wechsel-Theater, auch die Agentur! "Er hat ja wahrscheinlich aufgrund seiner Agentur so gehandelt. Es ist ja nicht das erste Mal."
Aber nicht nur beim Europa-League-Sieger von 2022 geht die Angst um streikende Profis um. Auch in der Domstadt mache man sich Sorgen um die Entwicklung, die ihren Startschuss womöglich in Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé (26) fand.
"Es ist das Hauptproblem im Fußball, dass du zu viele Leute hast, die eher den finanziellen Anreiz sehen als die Mannschaft und den Klub."
Für die nächsten Monate liegt das Thema aber vorerst in der ganzen Bundesliga auf Eis. Erst im Januar öffnet hierzulande dann wieder das Transferfenster.
Titelfoto: Montage: Arne Dedert/dpa