Köln-Star Waldschmidt mit Liebeserklärung an die Domstadt: "Fühle mich hier extrem wohl"
Köln - Mit seinem Bekenntnis zum 1. FC Köln hat (fast) niemand gerechnet: Ex-Nationalspieler Luca Waldschmidt (27) wird auch in der kommenden Saison für die Geißbock-Elf auf dem Platz stehen.
Dabei wäre die Flucht vom Geißbockheim angesichts des Abstiegs für Waldschmidt ein Leichtes gewesen - immerhin spielte er in der vergangenen Saison lediglich auf Leihbasis in der Domstadt.
Dennoch hat sich der siebenmalige DFB-Akteur für einen Verbleib entschieden und einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Damit kickt Waldschmidt in der kommenden Saison erstmals in seiner Karriere in der 2. Bundesliga.
Seine Entscheidung pro Köln sei dabei bewusst gefallen, betonte Waldschmidt nach dem Training am Mittwoch. "Ich habe ja schon oft gesagt, dass ich mich hier extrem wohl fühle. Ich will nicht von Weglaufen reden. Aber ich habe in meiner Karriere in schwierigen Situationen oft einen Neuanfang gesucht", räumt er ein.
Nun aber will er das Vertrauen der Verantwortlichen und Fans in ihn zurückzahlen, meint der 27-Jährige. Daher wolle er nun "Gas geben und zeigen, was wir erreichen können."
FC-Leader Luca Waldschmidt lobt Neu-Coach Struber: "Seine Art kommt bei den Jungs gut an!"
Natürlich habe aber auch der Verbleib der anderen Leistungsträger, unter anderem wollen Eric Martel (22), Jan Thielmann (22) und Kapitän Florian Kainz (32) beim FC die Kohlen aus dem Feuer holen, eine Rolle gespielt.
"Wir haben eine gute Mannschaft, viele gute Spieler, die verschiedene Dinge mitbringen und am Ende eine gute Mischung, die wir auf den Platz bringen können", meint Waldschmidt, der nun auch innerhalb der Mannschaft vorangehen und eine Leader-Rolle einnehmen will.
Über den neuen Coach Gerhard Struber (47) verliert der Angreifer derweil nur positive Worte. "Er bringt viel Energie rein und viel Enthusiasmus rüber", lobt Waldschmidt, dem auch die Sachlichkeit Strubers in den Ansprachen imponiert.
Insgesamt ist sich der Ex-Nationalspieler sicher: "Seine Art kommt bei den Jungs gut an!"
Titelfoto: Harry Langer/dpa