Köln glaubt an das Wunder: Fans pilgern auch ohne Eintrittskarte nach Heidenheim!

Köln - Mit großer Unterstützung der Fans und grenzenloser Zuversicht peilt der 1. FC Köln die Relegationsspiele um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga an.

Viele zusätzliche Kölner Anhänger ohne Eintrittskarte werden am Samstag beim Gastspiel in Heidenheim erwartet. (Archivbild)
Viele zusätzliche Kölner Anhänger ohne Eintrittskarte werden am Samstag beim Gastspiel in Heidenheim erwartet. (Archivbild)  © Georg Wendt/dpa

Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Union Berlin (3:2) müssen die Rheinländer am Samstag beim 1. FC Heidenheim gewinnen und darauf hoffen, dass die Eisernen gegen Freiburg verlieren und zudem noch vier Tore im Vergleich mit den Berlinern aufholen.

"Wir sind brutal zuversichtlich. Die Mannschaft ist positiv und voller Energie", sagte Trainer Timo Schultz (46) am Donnerstag. "Alle wollen mit nach Heidenheim, alle wollen das schaffen", erklärte der FC-Coach.

Das gilt auch für die Kölner Fans. Obwohl nur knapp mehr als 2000 Tickets an die FC-Anhänger gingen, wird mit einem großen Zuschaueraufkommen aus dem Rheinland gerechnet.

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Viele zusätzliche Anhänger ohne Eintrittskarte werden am Samstag in Heidenheim erwartet. "Alle in Rot nach Heidenheim - auch ohne Karte", hieß es im Fan-Portal "Südkurve". Diese Botschaft haben die Kölner gerne aufgenommen.

"Diese Unterstützung ist für uns von unschätzbarem Wert, das saugen die Jungs auf", sagte Lizenzspielerchef Thomas Kessler (38). Für den Kölner Trainer ist das Fan-Aufkommen ein klares Zeichen. "Das zeigt, dass sie uns das zutrauen", sagte Schultz.

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Auf Zwischenstände vom Berliner Spiel gegen Freiburg werde man nicht achten, erklärte Schultz. "Wir werden keine acht Leute mit Handy und iPad die Zwischenstände beobachten lassen. Es geht darum, was wir beeinflussen können. Grundvoraussetzung ist, dass wir gewinnen", sagte der Kölner Trainer, der allerdings einige Personalprobleme hat.

Fünf Profis fehlen definitiv, Luca Waldschmidt (27) und Max Finkgräfe (20) hingegen könnten den Sprung in den Kader schaffen.

Titelfoto: Georg Wendt/dpa

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