Absturz in die 3. Liga: Kickt Ex-Bundesliga-Star bei diesem Klub bald gegen Raúl?

Köln/Spanien - Die Fußball-Karriere von Sebastian Andersson ging in den vergangenen Jahren vor allem in eine Richtung - bergab. Jetzt winkt dem Ex-Stürmer des 1. FC Köln wohl eine neue Chance!

Sebastian Andersson (33, r.) lief insgesamt 47 Mal für den 1. FC Köln in der Bundesliga auf.
Sebastian Andersson (33, r.) lief insgesamt 47 Mal für den 1. FC Köln in der Bundesliga auf.  © Federico Gambarini/dpa

Wie "Geissblog" berichtet, liegt dem 33-jährigen Schweden ein unterschriftsreifes Angebot von CF Intercity Sant Joan d'Alacant aus der spanischen Hafenstadt Alicante vor.

Der Kontrakt soll über zwei Jahre (bis 2026) gehen und die Option auf eine anschließende Anstellung in der Direktion des Vereins beinhalten.

CF Intercity spielt im Land des frischgebackenen Europameisters derzeit in der Primera Federación – Grupo II, einer zweigleisigen dritten Liga. Zumindest was die Höhe der Spielklasse angeht, setzt sich Anderssons Karriere-Absturz also fort.

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Andererseits wird der Blondschopf froh sein, dass er überhaupt noch einmal die Möglichkeit erhalten hat, seine Zeit als aktiver Fußballer verlängern zu können. Davon abgesehen würde ein Transfer nach Spanien auch gut zu seinen privaten Plänen passen.

Nach seinem Vertragsende in Köln im Sommer 2023 hatte der Torjäger den Lebensmittelpunkt seiner Familie nach Mallorca verlegt. Dort hielt er sich weiter fit, bis in der Winterpause schließlich Zweitligist 1. FC Nürnberg anklopfte.

Vermächtnis: Andersson sichert mit Doppelpack den Klassenerhalt des 1. FC Köln

Zuletzt ging der schwedische Stürmer für Zweitligist 1. FC Nürnberg auf Torejagd. Sein Halbjahresvertrag war im Sommer ausgelaufen.
Zuletzt ging der schwedische Stürmer für Zweitligist 1. FC Nürnberg auf Torejagd. Sein Halbjahresvertrag war im Sommer ausgelaufen.  © Daniel Karmann/dpa

Dort gelangen Andersson immerhin zwei Treffer in 15 Zweitliga-Partien. Sein Arbeitspapier wurde nach einer durchwachsenen Rückrunde der Franken aber nicht mehr verlängert. In Köln stehen derweil acht Tore in 47 Partien zu Buche.

Der 33-Jährige war im Sommer 2000 für satte 6,5 Millionen Euro vom Liga-Konkurrenten 1. FC Union Berlin (26 Tore/74 Spiele) an den Rhein gewechselt. Bei den Geißböcken sollte er die Lücke des abgewanderten Jhon Córdoba (31) schließen.

Gelungen ist ihm das nie, was vor allem den vielen hartnäckigen Verletzungen geschuldet war, die Andersson immer wieder zurückwarfen. Ein Doppelpack zum Klassenerhalt in der Relegation 2021 gegen Holstein Kiel ist wohl sein größtes Vermächtnis im Effzeh-Trikot.

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Sollte der Wechsel zum CF Intercity klappen, würde Andersson auf durchaus prominente Gegner treffen. In der Primera Federación spielt neben den Zweitvertretungen von Villareal und Betis Sevilla auch die von Real Madrid - trainiert von Spanien-Legende Raúl.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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