Kameramann durch Pyrotechnik verletzt: Kölns Trainer Baumgart fordert neue Strategie

Köln/Dortmund - Kölns Trainer Steffen Baumgart (51) hat eine neue Strategie im Umgang mit Pyrotechnik gefordert.

Kölns Trainer Steffen Baumgart (51) will Pyrotechnik nicht einfach verbieten, sondern "eine Lösung finden".
Kölns Trainer Steffen Baumgart (51) will Pyrotechnik nicht einfach verbieten, sondern "eine Lösung finden".  © Bernd Thissen/dpa

"Das Problem wird so, wie wir es momentan angehen, definitiv nicht gelöst, das sehen wir jedes Wochenende. Also sollten sich vielleicht mal ein paar kluge Köpfe hinsetzen und über eine andere Strategie nachdenken", sagte Baumgart der ARD-Sportschau.

Man müsse langsam mal eine vernünftige Lösung finden, meinte der Trainer. "Die Lösung kann nicht sein, dass wir es immer nur verbieten, sondern wir müssen mit den Jungs eine Lösung finden", so der 51-Jährige.

"Im Moment scheint es immer so, dass die Fronten so verhärtet sind, dass wir keine Lösung finden können und ich glaub, wenn man da nicht gegenseitig aufeinander zugeht, weil das ist ja kein Problem von uns, das ist ja ein allgemeines Problem, dann glaub ich nicht, dass wir eine Lösung finden werden."

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Beim Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln (6:1) war ein Kameramann des TV-Senders Sky durch Pyrotechnik am Auge verletzt worden. Das sagte Kommentator Wolff-Christoph Fuss während der Live-Übertragung des Spiels am Samstag. Kurz nach der Halbzeit waren im Kölner Fanblock Feuerwerkskörper und bengalische Feuer gezündet worden.

Kölner Fans hatten beim Spiel gegen Borussia Dortmund Pyrotechnik im Gästeblock gezündet.
Kölner Fans hatten beim Spiel gegen Borussia Dortmund Pyrotechnik im Gästeblock gezündet.  © Bernd Thissen/dpa

"Das mit dem Kameramann tut uns leid. Ich hoffe, dass es ihm gut geht", sagte Baumgart.

Titelfoto: Bildmontage: Bernd Thissen/dpa

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