"Jedes Spiel kostet uns 1,8 Millionen": Geisterspiele für 1. FC Köln ein herber Verlust

Köln - Der scheidende Geschäftsführer des 1. FC Köln, Alexander Wehrle (46), hat den durch die Corona-Pandemie verursachten neuerlichen Ausschluss von Fußball-Fans in den Stadien als "herben Rückschlag" bezeichnet.

Durch die Geisterspiele verliert der 1. FC Köln pro Partie Einnahmen in Millionenhöhe.
Durch die Geisterspiele verliert der 1. FC Köln pro Partie Einnahmen in Millionenhöhe.  © Rolf Vennenbernd/dpa

"Jedes Geisterspiel kostet uns 1,8 Millionen Euro", sagte der Geschäftsführer des Bundesligisten 1. FC Köln am Mittwoch dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Wehrle hält eine baldige Rückkehr von Fans für nicht ausgeschlossen: "Ich hoffe, dass wir aufgrund einer hohen Impfquote möglichst bald wieder Zuschauer begrüßen dürfen. Insbesondere dahingehend, da uns vom Kölner Gesundheitsamt keine Erkenntnisse vorliegen, dass durch Bundesligaspiele unter freiem Himmel Corona-Hotspots entstanden sind."

In den bisherigen neun Heimspielen dieser Saison hatten insgesamt 286.000 Zuschauer die Spiele der Geißböcke besucht. Mit Beginn der Rückrunde werden die Partien wegen der sich verschärfenden Corona-Lage durch die Omikron-Variante wieder überall vor leeren Rängen stattfinden.

Das hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (63, SPD) am Dienstag nach Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder angekündigt.

Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa

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