In Richtung Hamburg: 1. FC Köln steht vor nächstem Abgang trotz Mega-Transfersperre
Köln/Hamburg - Trotz der Mega-Transfersperre hat der 1. FC Köln in diesem Winter bereits Flügelflitzer Dimitris Limnios abgegeben. Nun könnte ein weiterer Spieler vor einem Transfer stehen.
"Ich sehe maximal eine Personalie, ein junger Spieler, dessen Namen ich jetzt aber nicht nennen möchte. Da würde ich sagen, dass es Sinn machen könnte, über eine Leihe nachzudenken, um ihn weiterzuentwickeln", sagte FC-Sportchef Christian Keller (47) bei der Verkündung des Limnios-Transfers.
Dabei könnte es sich um Mittelfeldspieler Mathias Olesen (22) handeln. Der Nationalspieler Luxemburgs kam in dieser Saison bisher nur sporadisch zum Einsatz und könnte sich bei einem unterklassigen Verein die dringend benötigte Spielpraxis holen.
Jetzt steht der FC aber zunächst vor einem anderen Transfer. Denn wie die Bild berichtet, soll sich der Hamburger SV bereits mit Linksverteidiger Noah Katterbach (22) einig sein.
Katterbach, beim FC einst hoch gehandelt und ein Kandidat für die schwierige Nachfolge von Ex-Kapitän Jonas Hector (33), spielte bereits einmal auf Leihbasis für den HSV.
Schon damals soll sich das FC-Eigengewächs in der Hansestadt pudelwohl gefühlt haben und überzeugte obendrein auch sportlich.
Wechsel im Sommer oder doch schon im Winter?
Kein Wunder also, dass die HSV-Verantwortlichen um Sportvorstand Jonas Boldt (41) den Linksverteidiger gerne fix verpflichten wollten. Eine Verletzung am Kreuzband ließ das damalige Engagement zwar platzen, nun soll der Transfer mit etwas Verspätung aber dennoch durchgezogen werden.
Schließlich sagte Claus Costa (39), HSV-Direktor Profifußball, im September bezüglich Katterbach: "Er hatte hier eine sehr gute Zeit und hat sich super in die Gruppe integriert, gute Leistungen gezeigt und war für uns ein wertvoller Spieler. Es hat uns sehr wehgetan, dass er sich am Ende der Saison so schwer verletzte."
Ob der 22-Jährige noch in diesem Winter oder erst im kommenden Sommer in Richtung Hamburg ziehen wird, ist noch unklar. Sein Vertrag in Köln läuft nur noch bis zum 30. Juni. Ein Winter-Wechsel könnte den HSV demnach eine kleine Ablösesumme kosten.
Ebenso ist jedoch denkbar, dass ein sofortiger Wechsel ablösefrei über die Bühne gehen könnte, damit der FC die Gehaltskosten einsparen kann.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa