Im Teambus mit zu Auswärtsspielen: Hohe Ehrung für Kölns legendären Geißbock Hennes I.

Von Jana Glose

Köln - Der 1. FC Köln nimmt sein Maskottchen Hennes I. als Vereinsikone in seine Hall of Fame auf.

Seit 2019 ist Hennes IX. in neunter Generation im Amt. Allerdings darf er nur noch bei Heimspielen am Spielfeldrand stehen.
Seit 2019 ist Hennes IX. in neunter Generation im Amt. Allerdings darf er nur noch bei Heimspielen am Spielfeldrand stehen.  © Marius Becker/dpa

Auf den Tag genau vor 75 Jahren, am 13. Februar 1950 und damit exakt zwei Jahre nach Vereinsgründung, sei dem Klub der erste Geißbock auf einer Karnevalssitzung als Geschenk aus dem Zirkus überreicht worden, teilte der Fußball-Zweitligist an seinem 77. Geburtstag mit.

Benannt wurde das Tier in Anlehnung an den damaligen Spielertrainer Hennes Weisweiler.

"Hennes hat eine herausragende Bedeutung als Identifikationsfigur und Sympathieträger des 1. FC Köln", sagte FC-Präsident Werner Wolf laut Vereinsmitteilung. Das Maskottchen ist die zwölfte Aufnahme in die Ruhmeshalle des FC.

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Hennes I. reiste bis Anfang der 1960er zu fast allen Spielen mit – zunächst im Mannschaftsbus, später in einem Spezialanhänger.

Aus Tierschutz- und logistischen Gründen sowie wegen DFB-Regularien war er später nur noch bei Heimspielen dabei. Er starb im November 1966 an Altersschwäche. Seit 2019 ist Hennes IX. in neunter Generation im Amt.

Zur Hall of Fame des 1. FC Köln zählen bisher große FC-Persönlichkeiten, darunter Heinz Flohe, Rolf Herings, Franz Kremer, Wolfgang Overath, Hennes Weisweiler und Wolfgang Weber. Ab sofort soll dieser Kreis jährlich zum FC-Geburtstag am 13. Februar erweitert werden.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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