Hiobsbotschaft vor Abstiegs-Krimi in Heidenheim: FC Köln bangt um Abwehrchef
Köln - Der 1. FC Köln kriecht auf dem personellen Zahnfleisch! Nun droht sogar Abwehrchef Jeff Chabot (26) für den Klassenerhalts-Krimi in Heidenheim am Samstag (18. Mai) auszufallen.
Aufmerksamen Trainings-Kiebitzen wird es aufgefallen sein: Der Innenverteidiger fehlte bei den Übungseinheiten von Cheftrainer Timo Schultz (46) am Donnerstag.
Wie der Verein mitteilte, leide der 26-Jährige an leichten Erkältungssymptomen. Am Donnerstag sollte er sich schonen, um die Mini-Chance zu wahren, gegen den 1. FC Heidenheim doch noch auflaufen zu können.
"Jeff ist leicht kränklich", sagt Schultz auf der FC-Pressekonferenz zum Abstiegsfinale auf der Ostalb. Die Hoffnung will der Übungsleiter allerdings nicht aufgeben: "Er ist ein zäher Hund und deshalb gehe ich davon aus, dass er zur Verfügung steht, weiß es aber eben noch nicht zu 100 Prozent."
Besonders bitter: Mit Denis Huseinbasic (22) und Benno Schmitz (29) fallen bereits zwei Stammspieler der vergangenen Wochen gesperrt aus. Zumal auch Top-Torschütze Davie Selke (29) und Innenverteidiger Luca Kilian (24) weiterhin von der Tribüne aus zuschauen müssen.
Fragezeichen auch hinter Luca Waldschmidt und Max Finkgräfe
Auch hinter Zehner Luca Waldschmidt (26) und Youngster Max Finkgräfe (20), die sich beide beim Last-Minute-Sieg gegen Union Berlin am vergangenen Samstag (11. Mai) verletzt hatten, stehen dicke Fragezeichen.
"Max und Luca hatten wir schon abgeschrieben", verrät Schultz und ergänzt: "Sie sind aber auf dem Weg der Besserung. Jetzt müssen wir wie bei Jeff schauen, ob es dann am Ende reicht oder erst danach für mögliche Relegationsspiele."
Einzig bei Spielgestalter Mark Uth (32) gibt es gute Nachrichten zu vermelden: Der von Verletzungen gebeutelte Kölner könnte gegen Heidenheim erstmals seit Dezember wieder in der Startelf der Rheinländer stehen und der Mannschaft den dringend benötigen Rhythmus geben.
"Er hat die ganze Zeit über gut trainiert. Ob wir ihn dann von Anfang an loslassen, entscheiden wir am Ende mit Mark gemeinsam", meint Schultz.
Titelfoto: Ina FASSBENDER/AFP