Für Tennisball-Eklat im Derby: 1. FC Köln vom DFB zu Hammerstrafe verurteilt!
Köln - Schlechte Nachrichten für die Vereinskasse: Der 1. FC Köln ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen zweier Vergehen zu einer saftigen Geldstrafe verdonnert worden!
Wie der Verband am Freitag (21. Juli) mitteilte, müssen die Geißböcke insgesamt eine Summe von 20.000 Euro für das Fehlverhalten ihrer Anhänger bezahlen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
In der Bundesliga-Partie gegen den rheinischen Rivalen Bayer 04 Leverkusen hatten die FC-Fans im vergangenen Mai zu Beginn der zweiten Halbzeit aus kuriosem Grund für eine Spielunterbrechung gesorgt.
Aus dem Gästeblock wurden unzählige Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen, sodass Schiedsrichter Felix Zwayer (42) nichts anderes übrig blieb, als den Kick für mehr als eine Minute zu pausieren.
Offenbar protestierten die Kölner Fans so gegen die Vorverlegung des Spiels um zwei Tage wegen des Leverkusener Halbfinal-Hinspiels in der Europa League bei der AS Rom. Ein weiterer Tennisball flog in der 65. Minute auf den Rasen.
Darüber hinaus hatten einige Anhänger der Domstädter während der Begegnung in der BayArena auch noch acht Bengalische Feuer abgefackelt.
Auch Fortuna Düsseldorf muss für Fehlverhalten der eigenen Fans blechen
Von der 20.000-Euro-Buße kann der FC bis zu 6500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember nachzuweisen ist.
Neben dem 1. FC Köln wurde am Freitag auch noch der rheinische Nachbar Fortuna Düsseldorf vom DFB-Sportgericht zur Kasse gebeten. Der Zweitligist bekam wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger eine Geldstrafe von 7200 Euro aufgebrummt. Auch dieses Urteil ist rechtskräftig.
Am 28. Mai hatten Düsseldorfer Fans vor und während des Saisonspiels beim 1. FC Kaiserslautern ein Dutzend pyrotechnischer Gegenstände gezündet.
Titelfoto: Bildmontage: Marius Becker/dpa, Roland Weihrauch dpa/lnw