FC-Köln-Trainer Struber freut sich vor Preußen-Kracher über Rückkehrer: "Sind flexibler!"
Von Susan Dobias, Jonas Reihl
Köln - Rechtzeitig vor dem Saisonfinale in der 2. Bundesliga entspannt sich die angespannte Personallage beim 1. FC Köln nach und nach.

"Wir haben wieder gute Verfügbarkeit für die Spieltage, sind flexibler. Wir werden uns Gedanken machen, denn es gibt uns mehr Variabilität", freut sich Trainer Gerhard Struber (48) auf der Pressekonferenz vor der Partie am Ostersonntag gegen Preußen Münster.
Unter anderem stehen dann auch Kapitän Timo Hübers (28, nach Magen-Darm-Infekt), Innenverteidiger Joel Schmied (26, nach Rückenproblemen) und Dejan Ljubicic (27, nach Sprunggelenksverletzung) wieder zur Verfügung.
Mittelfeldspieler Denis Huseinbasic (23) ist für die Partie gegen Münster hingegen fraglich. Der bosnische Nationalspieler habe sich beim Training am Donnerstag eine leichte Zerrung zugezogen und steht somit auf der Kippe, berichtet Struber. Ein potenzieller Einsatz entscheidet sich demnach erst am Sonntag.
Sicher fehlen werden dann hingegen weiterhin Linton Maina (25), Jusuf Gazibegovic (25), Luca Kilian (25), Max Finkgräfe (21) sowie Jacob Christensen (23) und Neo Telle (19).
FC-Coach Gerhard Struber appelliert an seine Profis, den Fokus nicht zu verlieren

Im Endspurt um den Bundesliga-Aufstieg appelliert Struber zudem an seine Profis, von Spiel zu Spiel weiter extremen Fokus zu haben und die Aufgabe nicht aus den Augen zu verlieren.
"Es ist eine wichtige und interessante Phase. Jetzt kommt Münster und es gilt, ein gutes Rezept zu finden, gegen so einen Gegner zu Hause drei Punkte einzufahren. Das ist das klare Ziel."
Trotz der heiklen Tabellensituation der Preußen (16.) warnt der Österreicher daneben vor deren guter Defensive und Stärke bei Standards. "Die Liga ist stark und jeder einzelne Gegner muss extrem ernst genommen werden. Man kann es sich nicht im Ansatz leisten, nur weil ein Gegner aus hinteren Regionen zu Gast ist, ihn auf die leichte Schulter zu nehmen", so Struber.
Münster bringe Waffen mit, die es gelte, zu entschärfen. "Wir müssen die volle Überzeugung haben, diesem Gegner von Beginn an den Schneid abzukaufen und klar den Takt und den Rhythmus vorgeben. Das ist unser Anspruch", sagte Struber.
Titelfoto: Bildmontage: Harry Langer/dpa, Daniel Karmann/dpa