Rückschlag für den 1. FC Köln: Angeblicher Wunschkandidat sagt wohl ab!
Köln - Der 1. FC Köln steht knapp zwei Wochen nach dem Aus von Trainer Timo Schultz (46) weiterhin ohne Trainer dar. Und so wie es aussieht, könnte sich die Suche nach einem neuen Coach noch in die Länge ziehen.
Denn wie "BILD" nun berichtet, hat sich Sportboss Christian Keller (45) eine blutige Nase eingefangen.
Demnach habe der in der Kritik stehende Geschäftsführer der Domstädter bei Ex-Bochum-Trainer Thomas Letsch (55) angefragt haben. Dieser habe aber signalisiert, dass er für ein Engagement im Geißbockheim nicht zur Verfügung stehe.
Schon vor dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga soll der 45-Jährige über Christian Eichner (41), dem aktuellen Übungsleiter des Karlsruher SC nachgedacht haben.
Angeblich wollte Keller wissen, ob es die Möglichkeit gebe, ihn aus seinem Vertrag herauszukaufen.
Diese soll es auch gegeben haben, doch nach dem Gang in die zweite Liga soll er keinen weiteren Kontakt zu Eichner gesucht haben.
1. FC Köln: Erfolgscoach Peter Stöger aus dem Rennen
Und auch ein dritter Coach hat den Rheinländern wohl mitgeteilt, dass er kein Interesse an dem schwierigen Job habe.
Dabei soll es sich um Florian Kohfeldt (41) handeln, der zuletzt in Belgien bei KAS Eupen gearbeitet hat. Demnach habe er auf der FC-Liste gestanden, soll nach Informationen von "BILD" mittlerweile aber kein Kandidat mehr sein.
Auch der einstige Kölner Erfolgscoach Peter Stöger (58) soll einem Bericht des "Express" zufolge kein Thema beim Bundesliga-Absteiger sein.
Ebenfalls raus aus der Verlosung ist offenbar zudem Ex-Trainer Markus Gisdol (54). Der ehemalige HSV-Trainer war bereits zwischen November 2019 und April 2021 in Köln tätig, soll aber nicht zurückkehren.
Wer also wird Schultz-Nachfolger beim Effzeh? Vier Namen, die noch gehandelt werden, sind Thomas Reis (50/zuletzt FC Schalke 04), Christian Ilse (46/Sturm Graz), Enrico Maaßen (40/zuletzt FC Augsburg) und Oliver Reiß (41/Hertha BSC U19).
Erst kürzlich hat Keller angedeutet, dass er "recht hoffnungsfroh" sei, "dass wir zeitnah zu einem Abschluss kommen und einen neuen Trainer präsentieren können."
Titelfoto: David Inderlied/dpa