Ex-Coach des 1. FC Köln findet neuen Job und trifft dort auf einen ehemaligen Geißbock-Kicker
Köln - Bis zum 11. April 2021 war Markus Gisdol (54) Trainer des 1. FC Köln. Nach einem kurzen Intermezzo in Russland hat der ehemalige Coach der Geißböcke nun einen neuen Job gefunden. Dort trifft er auf einen Ex-Kicker der Kölner.
Von November 2019 bis April 2021 hatte der UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber das Sagen in der Domstadt. Doch Gisdol sammelte in seiner Zeit dort lediglich 1,07 Punkte im Schnitt und musste schlussendlich seinen Hut nehmen.
Anschließend zog es ihn zu Lokomotive Moskau, wo er jedoch aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine die Reißleine zog und am 28. Februar 2022 seinen Rücktritt erklärte.
Nun hat der frühere Coach des 1. FC Köln einen neuen Job gefunden. Der 54-Jährige übernimmt das Traineramt beim Tabellenletzten der türkischen Süper Lig, Samsunspor.
Aus den ersten sieben Spielen konnte der Aufsteiger lediglich einen Zähler sammeln, sodass man sich vom bisherigen Übungsleiter Hüseyin Eroglu (50) trennte.
Jetzt also soll Gisdol das Ruder herumreißen. Für den gebürtigen Geislinger keine unbekannte Aufgabe, war er auch schon im Rheinland als Feuerwehrmann aktiv, als er die Kölner in der Saison 2019/20 vor dem Abstieg rettete.
1. FC Köln: Ex-Effzeh-Spieler Kingsley Schindler läuft für Samsunspor auf
Jemand, der unter dem früheren Coach des Hamburger SV und der TSG 1899 Hoffenheim überhaupt nicht zurechtkam, war Kingsley Schindler (30). Der Außenspieler kam in Rückrunde 2019/20 nur zu zwei Kurzeinsätzen und flüchtete dann zu Hannover 96.
Nun treffen beide wieder aufeinander, denn der 30-Jährige, der im Sommer am Geißbockheim keinen neuen Kontrakt erhielt, steht seitdem beim türkischen Klub unter Vertrag.
In der laufenden Spielzeit kam der ghanaische Nationalspieler in sechs von sieben Spielen zum Einsatz und beackerte dort die rechte Außenseite.
Man darf gespannt sein, wie Schindler und Gisdol nach dem schwierigen ersten Aufeinandertreffen nun zusammenarbeiten werden.
Titelfoto: Thilo Schmuelgen/Reuters-Pool/dpa