"Es geht um das Überleben!": Will Friedhelm Funkel nochmal den 1. FC Köln retten?
Köln - Friedhelm Funkel sorgt sich um seinen Ex-Klub. "Man muss es so klar sagen: Es geht jetzt um das Überleben des 1. FC Köln", sagte der 70-Jährige dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Der zweitletzte Tabellenplatz der Kölner und das vom Internationalen Sportgerichtshof Cas verhängte Transferverbot für die kommenden zwei Wechselperioden erschwert nach seiner Einschätzung die Suche nach einem neuen Trainer.
"Das Cas-Urteil ist eine Katastrophe. Erst recht, wenn du mit dem Rücken zur Wand stehst und die Mannschaft eigentlich verstärken müsstest", sagte Funkel.
Und weiter: "Die Aufgabe, in der Liga zu bleiben, wird verdammt schwer. Aber sie kann und muss gelingen – ansonsten drohen dem FC noch schwerere, unruhigere Zeiten."
Funkel, der die Kölner 2021 in der Relegation gegen Kiel vor dem Abstieg bewahrte, scheint kein Kandidat für die Nachfolge von Steffen Baumgart (51) zu sein.
"Da ich zum FC derzeit keinen Kontakt habe, stellt sich die Frage nicht. Aber ganz gleich, wer Trainer wird: Es geht erst einmal nur darum, den FC irgendwie auf Platz 16 zu führen, Platz 15 wäre ein Traum. Und das ist eine Herkulesaufgabe, die nicht komplett unmöglich ist, wenn man ein paar Dinge verändert", sagte er.
Die Kölner hatten sich kurz vor Weihnachten von Baumgart getrennt. Spätestens bis zum Trainingsauftakt am 2. Januar soll ein neuer Trainer präsentiert werden.
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