Estepona (Spanien) - Verletzungsschock beim 1. FC Köln: Gleich am ersten Tag des Trainingslagers gibt es unschöne Szenen auf dem Rasen. Erwischt hat es den Pechvogel vom Dienst!

Mark Uth (33) musste am Samstag gleich die erste Einheit im sonnigen Spanien vorzeitig beenden.

"Er hat in der Wade einen Druck verspürt – in Richtung Stich. Das hat sich nicht gut angehört", zeigte sich Coach Gerhard Struber nach der Session besorgt um die Gesundheit seines Angreifers.

Weiter erklärte der 47-jährige Übungsleiter, dass Uth nun eine weitere MRT-Untersuchung bevorstehe. Diese soll dann Aufschluss über die Schwere der Verletzung und die erneute Ausfallzeit des ehemaligen Nationalspielers geben.

Uths endlose Krankenakte dürfte inzwischen ganze Ordner füllen.

In dieser Spielzeit hatte der 33-Jährige aufgrund von Adduktorenbeschwerden gerade einmal fünf Kurzeinsätze für die Kölner absolvieren können.

Im Sommer war bereits über ein Karriereende des verhinderten Torjägers spekuliert worden. "Die letzten zwei Jahre waren nicht einfach für mich. Aber ich bin kein Mensch, der aufgibt. Ich liebe diesen Verein einfach viel zu sehr, um aufzugeben", erklärte der Kicker damals.

Glücklicherweise gab aber auch Positives aus dem Estepona Football Center zu berichten. Mit Tim Lemperle (22) und Julian Pauli (19) sind gleich zwei Leistungsträger der Domstädter ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

"Wir hatten heute schon ein Auge darauf, aber der Tim zeigt sich voll entschlossen. Auch als das Training schon lange vorbei war, hat er noch hingeballert", wird Struber von "Geissblog" zitiert. Lemperle litt zuletzt unter einem Muskelfaserriss.

Pauli hatte sich im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC Berlin eine Gehirnerschütterung zugezogen und war danach länger ausgefallen als zunächst gedacht. Auch auf ihn scheint Struber nun wieder bauen zu können.