Derby-Debakel in Leverkusen: 1. FC Köln kassiert deftige Klatsche beim Tabellenführer!
Leverkusen - Die Horror-Serie geht weiter! Auch beim Rheinrivalen Bayer 04 hat der 1. FC Köln den Kürzeren ziehen müssen. Mit 3:0 (2:0) setzte sich die Werkself am Sonntagnachmittag gegen die Geißböcke durch und springt wieder an die Tabellenspitze.
Auch im siebten Spiel der noch brühwarmen Saison 2023/24 bleiben die Geißböcke damit weiter sieglos und deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Dabei kämpften die Jungs von Trainer Steffen Baumgart - und auch der 51-Jährige an der Seitenlinie selbst - über weite Strecken unermüdlich.
Gegen deutlich spielstärkere und kreativere Leverkusener, die sich allein im ersten Durchgang Chance um Chance erarbeiteten und schließlich nach überragender Vorarbeit von Flo Wirtz durch Jonas Hofmann (22.) mit 1:0 in Führung gehen und diese durch Jeremy Frimpong (32.) und Victor Boniface (67.) im weiteren Spielverkauf ausbauen konnten, war allerdings zu keiner Zeit ein Kraut gewachsen.
Bis auf wenige Augenblicke kurz vor dem Halbzeitpfiff! Sowohl Davie Selke (45.) als auch Faride Alidou (45.+1) brachten das Unmögliche zustande, den Ball aus nächster Nähe nicht über die Linie und sich gegen die Mannschaft der Stunde zurück ins Spiel drücken zu können.
Zuvor konnten sich die Gäste aus Köln übrigens bei ihrem Schlussmann bedanken, der sich ganz lang machte und einen Mega-Schlenzer von Alejandro Grimaldo (35.) in letzter Sekunde aus dem Winkel fischte und so das 0:3 verhinderte.
Marvin Schwäbe bewahrt 1. FC Köln abermals vor Katastrophe
Auf eine Verbesserung der prekären Tabellen-Situation war bei den Gästen auch in der zweiten Halbzeit nicht zu hoffen.
Köln stand zwar weitestgehend tief und versuchte die Räume dichtzumachen - gegen hungrige Leverkusener wie Frimpong, Hofmann oder Boniface fand man jedoch überhaupt kein Mittel.
Das Ergebnis: Das 3:0 durch Victor Boniface (67.) infolge eines bärenstarken Konters.
Den einsamsten Job bis zum Schlusspfiff hatte allerdings Marvin Schwäbe ... Der Schlussmann wurde den Gastgebern vor ausverkauften Haus abermals zum Fraß vorgeworfen, rettete seinen Vorderleuten aber dennoch an mancher Stelle den Arsch (47./54.).
Schon in zwei Wochen steht für den Tabellenletzten dann schon das nächste Rheinderby auf dem Plan! Am 22. Oktober empfängt der Effzeh im RheinEnergieSTADION Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr).
Titelfoto: Bildmontage: Marius Becker/dpa