Das dürfte teuer werden! Ultras des 1. FC Köln mit irrer Pyro-Show vor Spielbeginn
Köln - Das dürfte teuer für den 1. FC Köln werden! Vermummte Anhänger der Domstädter haben im Vorfeld des DFB-Pokal-Spiels gegen Hertha BSC für ein Pyro-Feuerwerk gesorgt.
Wenige Minuten vor dem Anpfiff versteckten sich die Ultras der Geißböcke unter einer riesigen Plane.
In Maleranzügen und mit Masken vermummt schossen die Anhänger binnen Sekunden Hunderte Leucht-Raketen in den Himmel - sogar aus dem Oberrang!
Zudem zeigten die Ultras ein Banner, auf dem stand: "Drum lassen wir die Sterne am Himmel tanzen."
Doch die am Himmel tanzenden Sterne dürften für den Verein teuer werden. Denn den Domstädtern droht nun eine Mega-Strafe seitens des DFB.
Höchstes Bußgeld der Vereinsgeschichte liegt bei 595.000 Euro
Geht es nach dem DFB-Strafenkatalog, muss ein Klub für das Abbrennen von Pyrotechnik in der Bundesliga pro gezündeten Gegenstand 1000 Euro Strafe zahlen. In der zweiten Liga sind es 600 Euro und in der dritten Liga 350 Euro.
Das Abschießen wird sogar noch anders bewertet: Hier sind es 3000 Euro in der ersten, 1500 in der zweiten und 750 in der dritten Liga.
Im Übrigen: Das bisher höchste Bußgeld der Vereinsgeschichte liegt bei 595.000 Euro. Im Vorfeld des Bundesligaspiels gegen Borussia Mönchengladbach brannten Kölner Zuschauer drei Bengalische Feuer ab.
Unmittelbar vor dem Anstoß im Rhein-Derby vor etwas mehr als einem Jahr zündeten sie mindestens 40 Bengalische Feuer, 20 Blinker, 40 Rauchtöpfe und mehr als 500 sogenannte Römische Lichter, die über den gesamten Fanblock verteilt abgefeuert wurden.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa