Comeback von Mark Uth verzögert sich: "Nicht wieder einen Rückschlag erleben"
Köln - Erneut wird Mark Uth (33) dem zuletzt wieder erfolgreicher aufspielenden 1. FC Köln keine Hilfe auf dem Platz sein. Nach wie vor laboriert der 33-Jährige an einer hartnäckigen Adduktorenverletzung. Sein Trainer Gerhard Struber (47) dämpft jetzt die Hoffnungen auf ein schnelles Comeback des Mittelfeldspielers.
Wenn die Kölner am Samstagabend (20.30 Uhr/Sport1) den 1. FC Magdeburg empfangen, wird Uth wieder nicht dabei sein. Das hat Struber auf der Pressekonferenz vor der Partie bestätigt.
"Die Situation ist, dass er nach wie vor individuell trainiert", so Struber. "Wir wollen ihn mit den Belastungsschritten ins Training zurückholen, die er auch bestehen kann, damit er uns nicht wieder raus kippt. Wir müssen da sorgsam draufschauen, um nicht wieder einen Rückschlag zu erleben."
Von diesen Rückschlägen hat Uth zuletzt einige erlebt. Von ursprünglich sieben Tage Pause nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung im Ligaspiel beim SV Elversberg ist inzwischen ein Monat Zwangspause geworden.
Eine Prognose, wann und ob der 33-Jährige wieder zurückkommt, lässt sich also schwer treffen. Allerdings gäbe es auch einen Plan Uth sukzessive wieder auf den Platz zu bringen.
"Wir haben eine Menge Experten, die daran arbeiten, den Plan, den wir geschmiedet haben erfolgreich abzuschließen", so Struber. Zu viel Erwartungen und Druck würde aber erfahrungsgemäß eher zu Enttäuschungen führen. Deshalb solle Tag für Tag neu bewertet werden, wann das Kölner Urgestein wieder fit genug für ein Comeback ist.
Nur 21 Pflichtspiele in zwei Jahren: Mark Uth mit beispielloser Verletzungsakte
Mit dem am Samstag stattfindenden Spiel gegen Magdeburg hätte Uth dann 63 von möglichen 84 Pflichtspielen im Kölner Trikot verpasst.
Immer wieder hatten hartnäckige Verletzungen den spielerisch so talentierten Akteur ausgebremst.
Uths Vertrag läuft im Juni 2025 aus. Von einer erneuten Vertragsverlängerung wird abhängen, ob der 33-Jährige seine Pechsträhne endlich beenden kann. Die FC-Fans dürften sich es wünschen.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa