Jetzt mit Protz-Ferrari: Warum Marius Wolf 200.000 Euro Raser-Strafe zahlen musste

Köln - Der 1. FC Köln hat mit  Marius Wolf (25) von Borussia Dortmund kurz vor Transferschluss einen flinken Flügelspieler verpflichtet. Bereits bei der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach wurde er eingewechselt. Der Kicker ist aber nicht nur auf dem Platz schnell unterwegs. Am Geißbockheim fuhr der FC-Neuzugang mit einem protzigen Ferrari GTC4Lusso vor.

Marius Wolf (25) ist als Neuzugang vom BVB zum 1. FC Köln gekommen.
Marius Wolf (25) ist als Neuzugang vom BVB zum 1. FC Köln gekommen.  © Marius Becker/dpa

Doch während Marius Wolf sich in Köln auf dem Platz noch beweisen muss, hat er als Autofahrer bereits eine extrem dickte Akte angesammelt.

Er musste 2019 eine Geldstrafe in Höhe von 200.000 Euro zahlen. 

Das Amtsgericht Kitzingen in Unterfranken hatte ihn zu der Hammerstrafe in Höhe von 200.000 Euro, Geldbuße und zwei Monaten Fahrverbot verurteilt. 

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Marius Wolf war zuvor mehrfach wegen Raserei am Steuer aufgefallen. Der Höhepunkt war das Fahren ohne Führerschein auf der Autobahn 3 bei Kitzingen. Zunächst wollte Wolf die Strafe nicht akzeptieren, später nahm sein Verteidiger den Einspruch zurück.

Der Staatsanwalt hatte damals laut Sportbild eine härtere Strafe gefordert. Er verlangte den dauerhaften Entzug des Führerscheins.

So weit kam es nicht, und Wolf konnte am Dienstag, ein Jahr nach der verhängten Strafe, wieder mit seinem Ferrari GTC4Lusso am Kölner Geißbockheim vorfahren.

Der Ferrari von Marius Wolf beim 1. FC Köln

Der neue Kölner Spieler Marius Wolf fährt privat einen Ferrari GTC4Lusso wie auf diesem Foto.
Der neue Kölner Spieler Marius Wolf fährt privat einen Ferrari GTC4Lusso wie auf diesem Foto.  © Ferrari/pr

Der Ferrari GTC4Lusso ist ein agiles PS-Monster, verleitet zum Schnellfahren. Der Italiener leistet als 12-Zylinder brachiale 690 PS, als GTC4Lusso T mit acht Zylindern noch starke 610 PS.

Für den Kölner Kicker ist der Ferrari ein teures Hobby: Der Neupreis liegt bei rund 250.000 Euro. Den Zuschlag für die gefährlichen Rasereien nahm Marius Wolf offensichtlich obendrein in Kauf.

Der edle Bolide gilt bei Ferrari-Fans als gelungene Mischung aus Sportwagen und Reisemobil, eignet sich als Gran Turismo Shooting Brake sowohl für längere Fahrten als auch für den schnellen Antritt an der Ampel.

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Das Auto wurde wurde von 2016 bis 2020 in Serie gebaut. In diesem Jahr teilte Ferrari das Ende des GTC4Lusso mit.

Mal sehen, ob Marius Wolf sich den schnellen Antritt und schnelle Rennen für die Bundesliga aufbewahrt, statt zu viel Gas auf der Autobahn zu geben.

Titelfoto: Marius Becker/dpa / Ferrari/pr Montage

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