Blitz-Comeback? Dieser Star des 1. FC Köln trainiert endlich wieder am Ball
Köln - Das macht Hoffnung! Erstmals seit seiner Verletzung konnte Angreifer Davie Selke (29) am Donnerstag wieder auf dem Trainingsplatz stehen.
Dass den 1. FC Köln in dieser Saison eine derbe Sturm-Flaute plagt, ist bestens bekannt. Nur 15 Tore konnten die Geißböcke in den bisher absolvierten 21 Spielen erzielen. Das ist - wenig überraschend - der schlechteste Wert aller Bundesligavereine.
Kein Wunder also, dass man am Geißbockheim sehnsüchtig auf die Rückkehr von Stamm-Stürmer Davie Selke wartet. Immerhin ist der Silbermedaillengewinner von Olympia 2016 beim FC der treffsicherste Angreifer und konnte in seinen 15 Einsätzen bereits fünf Tore erzielen.
Und die Kölner Gebete wurden erhöht: Am Donnerstag hat der 29-Jährige einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Comeback gemacht und erstmals seit seiner Fußverletzung aus dem Heidenheim-Spiel im Januar wieder auf dem Platz gestanden. Gemeinsam mit FC-Athletiktrainer Leif Frach absolvierte Selke eine rund einstündige Einheit.
"Es fühlt sich super an, wieder auf dem Platz zu stehen und den Ball am Fuß zu haben", verriet Selke hinterher. "Bisher sind wir voll im Plan, es gab zum Glück keine Rückschläge."
Ungeduldiger Davie Selke muss noch etwas aufs Comeback warten
Er könne es zudem kaum noch erwarten, gemeinsam mit den anderen FC-Spielern auf dem Rasen zu stehen.
Allerdings muss der 1,95 Meter große Stürmer darauf noch etwas warten. FC-Trainer Timo Schultz (46) rechnet "erst nach der Länderspielpause" im März wieder mit seinem Stamm-Stürmer - genauso wie mit den ebenfalls langzeitverletzten Offensivspielern Mark Uth (32) und Luca Waldschmidt (27).
Das würde bedeuten, dass Schultz noch weitere fünf Spieltage auf das Offensiv-Trio verzichten müsste.
Obwohl Selke selbst "unfassbaren Bock hat, endlich wieder Trikot überzustreifen und loszulegen", übt er sich derzeit in Geduld: "Wir nähern uns jetzt Schritt für Schritt, damit ich wieder voll angreifen kann", so der 29-Jährige.
Titelfoto: Friso Gentsch/dpa