Köln - Ohne ihn stünde der 1. FC Köln in der 2. Bundesliga deutlich schlechter da als aktuell: Besonders bitter ist, dass der FC nun aber auf ihren bisherigen Top-Stürmer Tim Lemperle (22) verletzungsbedingt verzichten muss.

Wie die Geißböcke nun bekannt gegeben haben, hat sich der 22-Jährige eine Muskelverletzung zugezogen und wird damit die verbleibenden beiden Hinrundenpartien in der Liga gegen den 1. FC Nürnberg (Sonntag, 13.30 Uhr) und beim 1. FC Kaiserslautern (22. Dezember) definitiv verpassen.

Wie wichtig der 1,87 Meter große Offensiv-Mann ist, zeigt sich beim Blick auf die bisherige Statistik. In den bisherigen 15 Ligapartien in dieser Saison hat Lemperle acht Tore erzielt, mehr als jeder andere Kölner Spieler. Dazu glänzte er bereits viermal als Vorlagengeber.

FC-Trainer Gerhard Struber (47) ist jetzt also gezwungen umzubauen. Möglichkeiten im Sturm sind aber glücklicherweise vorhanden: In Regensburg setzte der Österreicher als Ersatz auf Damion Downs (20), der ähnliche Attribute wie Lemperle mitbringt.

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Eine andere Option könnte für das Spiel gegen Nürnberg aber auch Rückkehrer Luca Waldschmidt (28) sein. Der fiel gegen Regensburg noch mit Rückenproblemen aus, dürfte aber für das Duell gegen den Club aus dem Frankenland wieder zur Verfügung stehen - wenn auch vielleicht nicht von Anfang an.

Intern hoffen sie beim FC aber natürlich, dass Lemperle so schnell wie möglich wieder fit wird. Eine Resthoffnung besteht angeblich noch, dass der so wichtige 22-jährige Nachwuchsnationalspieler zumindest rechtzeitig zur Rückrundenvorbereitung wieder ins Training einsteigen kann.

Für die erste Elf gegen Nürnberg kommt voraussichtlich auch weiterhin Routinier Mark Uth (33) nicht infrage, der nach seiner Verletzungsmisere weiterhin behutsam aufgebaut werden soll.

Steffen Tigges (26) könnte trotz wenig Spielzeit zuletzt aufgrund der Verletztensituation zumindest in den Kader rücken. Überhaupt keine Chance mehr auf Einsätze haben dagegen die aussortierten Sargis Adamyan (31) und Florian Dietz (26).

Beide hatten schon im Test gegen Aachen keine Minute Spielzeit gesehen und könnten bereits im Winter die Domstadt verlassen.