FC-Frauen wollen den Zuschauerrekord: "Hoffen auf 30.000 Zuschauer"
Köln - Erstmals in der Geschichte werden die Frauen des 1. FC Köln im Rhein-Energie-Stadion spielen. Dann will man einen bundesweiten Rekord brechen.
Am 23. April treffen der 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt in der Frauen-Bundesliga aufeinander. Geht es nach den Verantwortlichen der Geißböcke, werden die FC-Frauen dann den deutschlandweiten Zuschauerrekord von 23.200 Zuschauern knacken.
Diesen stellte die Eintracht am 16. September des vergangenen Jahres im Spiel gegen den FC Bayern München auf.
Damit das Vorhaben gelingt, findet die Partie im Rhein-Energie-Stadion statt. Und auch der Kartenvorverkauf ist bereits in vollem Gange. "15.000 Tickets sind schon verkauft. Ich denke, das ist ein toller Start gewesen. Wir liegen sogar etwas über den eigenen Prognosen", zog Vizepräsident Carsten Wettich bereits am Samstag ein Fazit bei MagentaSport.
Allerdings geht es für die Geißböcke auch ums Überleben in der ersten Liga. Denn die FC-Frauen stecken mitten im Abstiegskampf. Zuletzt gab es für den Tabellenvorletzten ein mageres 0:0 beim Schlusslicht Turbine Potsdam.
Und auch die nächsten Spiele sind richtungsweisend. Zunächst steht am morgigen Freitag das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen an, ehe es eine Woche später im West-Duell gegen den MSV Duisburg geht.
Vizepräsident Carsten Wettich sieht Rekord wichtiger als drei Punkte an
Gegen den Champions-League-Aspiranten Eintracht Frankfurt dürfte ein Erfolg nicht eingeplant sein. Dennoch kann den Geißböcken auch dort eine Überraschung gelingen. Bereits im Hinspiel ärgerten die FC-Frauen den Kontrahenten lange, ehe den Frankfurterinnen ein Doppelschlag gelang und am Ende ein 2:0 zu Buche stand.
Für Kölns Vizepräsidenten Carsten Wettich steht der Rekord sowieso im Vordergrund. "Wir sagen das nicht oft, aber an diesem Tag geht es um mehr als die drei Punkte", so Wettich, der ergänzt: "Wir sind zuversichtlich, dass wir den Rekord, den Frankfurt selbst Anfang der Saison aufgestellt hat, knacken werden. Wir hoffen auf eine Zuschauerzahl in den hohen 20.000, vielleicht sogar 30.000."
Titelfoto: Oliver Kaelke/DeFodi Images/dpa