Ausrüster-Hammer beim 1. FC Köln! Adidas will bei Zweitligist einsteigen

Köln - Bereits im Double-Jahr 1978 sowie zwischen 2005 und 2008 stattete Sportartikelriese Adidas den 1. FC Köln aus. Nun könnte es zum dritten Mal zur Zusammenarbeit kommen.

In der letzten Adidas-Saison 2007/08 erzielte Milivoje Novakovic (45) erzielte stolze 20 Tore in der 2. Bundesliga für den 1. FC Köln.
In der letzten Adidas-Saison 2007/08 erzielte Milivoje Novakovic (45) erzielte stolze 20 Tore in der 2. Bundesliga für den 1. FC Köln.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Neben dem Hersteller aus Herzogenaurach sollen auch der aktuelle FC-Ausrüster Hummel sowie das baden-württembergische Unternehmen Jako ihr Interesse daran bekundet haben, künftig die Trikots und Trainingskleidung des rheinischen Traditionsvereins zu stellen.

Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" unter Berufung auf eigene Informationen.

Dem Vernehmen nach soll Adidas in den Verhandlungen allerdings die Nase vorn haben - und die Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit darüber hinaus bereits weit gediehen sein.

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Die Kölner sind allerdings noch bis 2027 an Hummel gebunden und man sei grundsätzlich auch zufrieden mit der Zusammenarbeit. Zumal das Unternehmen mit rund vier Millionen Euro pro Jahr eine durchaus stattliche Summe in die Domstadt überweist.

Adidas will offenbar schon im kommenden Sommer beim 1. FC Köln einsteigen - trotz bestehendem Hummel-Vertrag

Lang ist's her: Als der Sportartikelriese mit den drei Streifen zuletzt die Rheinländer ausstattete, war der inzwischen verstorbene Christoph Daum (†70) Trainer beim 1. FC Köln.
Lang ist's her: Als der Sportartikelriese mit den drei Streifen zuletzt die Rheinländer ausstattete, war der inzwischen verstorbene Christoph Daum (†70) Trainer beim 1. FC Köln.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Allerdings sind die Jerseys des dänischen Herstellers bei den Fans nicht unumstritten. Dementsprechend könnte ein Einstieg von Adidas insbesondere bei den Kölner Anhängerinnen und Anhängern für ein dickes Ausrufezeichen sorgen.

Zum Problem könnte laut Bericht allerdings eine fehlende Exit-Klausel im Vertrag zwischen dem Klub und Ausrüster sein. Dieser Umstand soll die Verhandlungen schwierig gestalten, heißt es.

Der Grund: Aus Herzogenaurach soll zu vernehmen sein, dass der Sportartikelriese mit den drei Streifen am liebsten bereits im kommenden Sommer bei den Rheinländern einsteigen würde. Das ginge aber nur dann, wenn sich Hummel und der FC auf eine Auflösung des Kontrakts einigen könnten.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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