1. FC Köln peilt die Tabellenspitze an: So will die Struber-Elf gegen Lautern bestehen
Von Susan Dobias
Köln - Fußball-Zweitligist 1. FC Köln will auch im Spitzenspiel beim 1. FC Kaiserslautern seine Serie fortsetzen und auf einem Aufstiegsplatz ins neue Jahr gehen.
"Wir wollen einen guten Jahresabschluss haben und mit einem guten Gefühl in den Jahreswechsel gehen", sagte Geschäftsführer Christian Keller vor der Partie am Sonntag auf dem Betzenberg. Das Spiel gegen Kaiserslautern gebe eine Botschaft mit.
Seit acht Spielen sind die Kölner ungeschlagen und haben sich auf den zweiten Tabellenplatz - punktgleich mit dem Ersten Elversberg und dem Dritten Paderborn - hochgearbeitet.
Die Serie helfe, sorge für eine gewisse Euphorie und gebe Vertrauen in die eigenen Stärken, sagte Coach Gerhard Struber. "Ich mag aber nicht den Blick in den Rückspiegel. Wir müssen nach vorn schauen", sagte der Österreicher.
Das Spiel beim Ex-Coach Markus Anfang, der im April 2019 als Tabellenerster kurz vor dem Aufstieg entlassen wurde, sieht Struber als große Herausforderung an.
"Der FCK ist zu Hause sehr heimstark. Das wird eine richtige Prüfung für uns. Es braucht Limit-Aktionen, um dort zu bestehen", sagte der 47-Jährige.
Personell plagen ihn ein paar Verletzungssorgen. Marvin Obuz laboriert an einer Quetschung am Rist, Florian Dietz erlitt eine Gehirnerschütterung. Beide Spieler sind fraglich. Dominique Heintz fehlt zudem gesperrt. Julian Pauli ist hingegen wieder fit und steht im Kader.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa