1. FC Köln: Mit dieser Maßnahme soll Mega-Ausverkauf verhindert werden
Köln - Der 1. FC Köln will offenbar einen Ausverkauf im Sommer mit allen Mitteln verhindern. Eine Maßnahme soll dem Bundesliga-Absteiger dabei helfen.
Nach wochenlangem Hoffen und Bangen haben die Geißböcke seit Kurzem die Gewissheit in der kommenden Saison wieder in der 2. Bundesliga ran zu müssen.
Ein finanzieller Totalschaden kann den Klubbossen zufolge allerdings verhindert werden. Grund dafür ist der Mega-Sparkurs unter Christian Keller (47) in den vergangenen zwei Jahren.
In der "Kölnischen Rundschau" machte Geschäftsführer Philipp Türoff (48) jüngst deutlich, dass dem Effzeh in der 2. Liga sage und schreibe 40 Millionen Euro (!) an Medienerlösen durch die Lappen gingen.
Die klamme Kasse? Offenbar gar nicht mehr so klamm wie befürchtet! Deshalb sollen nun auch die Ausstiegsklauseln einiger Spieler abgekauft werden, um Billig-Abgänge wie den von Jeff Chabot (26) künftig zu verhindern.
Und die Liste der Akteure ist lang!
Sechs Spieler mit Ausstiegsklauseln ausgestattet
Insgesamt sechs Spieler haben in ihren laufenden Verträgen Ausstiegsklauseln in mittlerer siebenstelliger Höhe. Ganz vorn mit dabei: Keeper Marvin Schwäbe (29)!
Der Ex-Dresdner soll dem Klub jedoch bereits mitgeteilt haben den Effzeh im Sommer verlassen zu wollen. Neben ihm sind noch Eric Martel (22), Timo Hübers (27), Jan Thielmann (22), Florian Kainz (31) und Linton Maina (24) mit Klauseln ausgestattet.
Laut Türoff ist der Verein derart solide aufgestellt, dass er sich "selbst tragen" könne. "Der FC ist nicht mehr dazu verdammt, in jedem Jahr einen Gewinn zu erzielen, um weiter Eigenkapital aufzubauen."
Kostenpunkt der Klausel-Käufe? Unklar! Hinter den Kulissen hat das Thema aber eine "hohe Dringlichkeit".
Titelfoto: Marius Becker/dpa