1. FC Köln macht Soldo-Transfer perfekt: Abwehrspieler wechselt in die 2. Liga
Köln - Zwei Tage nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück (3:1) hat sich der 1. FC Köln vorübergehend von einem Abwehrspieler getrennt.
Der Kroate Nikola Soldo (22) wechselt Klubangaben zufolge für ein Jahr auf Leihbasis zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.
Der 22-Jährige kam erst im vergangenen Sommer ans Geißbockheim, konnte Trainer Steffen Baumgart (51) allerdings nicht überzeugen - ganz im Gegenteil!
Erst vor Wochen sprach der ehemalige Aufstiegscoach des SC Paderborn seinem nun Ex-Schützling die Bundesliga-Tauglichkeit ab.
Kein Wunder, hatte Soldo mit Timo Hübers (27), Jeff Chabot (25) und Luca Kilian (23) drei Schwergewichte vor der Brust.
Ab sofort soll der Sohn von Ex-FC-Coach Zvonimir Soldo (55) also bei den Roten Teufeln Spielpraxis sammeln.
Nikola Soldo Abgang Nummer zwölf beim 1. FC Köln
"Nikola hat in seiner ersten FC-Saison eine sehr positive Entwicklung genommen. Wir drücken ihm die Daumen für eine erfolgreiche Zeit in Kaiserslautern und werden ihn dabei eng begleiten", sagte Geschäftsführer Christian Keller (44).
Auch der Innenverteidiger selbst sah sich wegen der großen Konkurrenz zum Wechsel gezwungen.
"Nach der Vorbereitung war klar für mich, dass ich beim FC aktuell nicht auf die Einsatzzeiten kommen kann, die für mich als junger Spieler wichtig und notwendig sind."
Auf dem Spielberichtsbogen bei Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr) am 1. Spieltag wird der Kroate daher nicht auftauchen.
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