1. FC Köln: Geschäftsführer Christian Keller hat keine Hoffnung mehr auf Verbleib von Skhiri
Köln - Geschäftsführer Christian Keller (46) vom 1. FC Köln hat keine Hoffnung mehr auf einen Verbleib des am Saisonende ablösefreien Ellyes Skhiri (27).
"Die sehe ich nicht. Wenn der Spieler sagt, dass er in einem entscheidenden Alter seiner Karriere probieren will, den nächsten Schritt zu gehen und regelmäßig international zu spielen, dann muss man das akzeptieren", sagte Keller im Interview der "Kölnischen Rundschau" (Samstag).
Der 27 Jahre alte Tunesier hatte in der Vergangenheit mehrfach mit einem Wechsel geliebäugelt. Am Kölner Leistungsträger sollen etliche Klubs aus dem In- und Ausland interessiert sein.
Unklar scheint, ob der FC spätestens in der kommenden Saison wieder auf Angreifer Mark Uth (31) bauen kann.
"Es ist eine komplexe Strukturverletzung, bei der der Heilungsverlauf nicht genau prognostizierbar ist", erklärte Keller, der von einer "erhöhten Wahrscheinlichkeit" sprach, dass der 31-Jährige auch den Rest der Saison noch mit seiner Schambeinverletzung ausfällt.
"Ich bin kein Arzt und muss mich auf das verlassen, was die Experten sagen. Und da ist die Aussage relativ klar - dass diese Verletzung am Schluss komplett ausheilen und er wieder voll belastbar sein wird. Nur: Die Dauer ist offen", so Keller.
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