1. FC Köln droht Mega-Strafe: FC-Sportchef Keller mahnt - "Grenze deutlich überschritten"
Köln – Nach dem Lob von Steffen Baumgart (51) hat jetzt Kölns Sport-Chef Christian Keller (46) scharfe Kritik geübt: Es geht um das Abbrennen massenhafter Leuchtraketen durch Fans des 1. FC Köln beim Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach (3:1).
"Für die aktive Fanszene ist Pyro ein Teil der Fußball- und Fankultur. Aber: Dabei dürfen keine roten Linien überschritten werden, konkret muss unter anderem die Sicherheit der Zuschauer gewährleistet bleiben und es darf kein Einfluss ins sportliche Geschehen stattfinden", mahnte Keller am heutigen Dienstag in der "Kölnischen Rundschau".
"Diese Grenzen wurden im Derby gegen Gladbach leider deutlich überschritten." Der Sport-Boss kündigte mit Blick auf den finanziellen Schaden für den Verein eine intensive Aufarbeitung an.
"Das Derby wurde von unseren Sicherheits- und Fanbeauftragten sowie den Sicherheitsbehörden intensiv vorbereitet. Grundsätzlich zeigt die Erfahrung, dass ein allgemeines Pyro-Verbot im Fußball keine hinreichende Wirkung zeigt."
Wegen eines Feuerwerks in der Kölner Südkurve hatte das Rhein-Derby mit sechsminütiger Verspätung begonnen, nachdem pünktlich zum geplanten Anpfiff rote Leuchtraketen in den Himmel geschossen worden waren und sich dichter Rauch gebildet hatte.
FC-Trainer Baumgart hatte zuletzt noch zaghaftes Lob für die irre Pyro-Show übrig gehabt. "Da ist zwar wieder ein Stürmer durch die Luft geflogen", sagte der 51-Jährige mit Blick auf die Effzeh-Finanzen: "Aber ich denke, es sah gut aus."
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