1. FC Köln: Auf dieser Position will Sport-Chef Keller im Winter nachlegen
Köln - Mit Florian Kainz (31), Mark Uth (32), Timo Hübers (27), Eric Martel (22) und Jan Thielmann (22) konnte der 1. FC Köln allen Unkenrufen zum Trotz fünf Leistungsträger halten. Trotzdem sieht Sport-Geschäftsführer Christian Keller (47) noch Handlungsbedarf.
Zwar darf der abgestiegene Traditionsklub durch die noch immer aktive Transfersperre bekanntermaßen auch in diesem Sommer keine neuen Spieler verpflichten, trotzdem macht sich der Sport-Chef schon jetzt Gedanken über potenzielle Neuverpflichtungen.
Dabei hat Keller insbesondere eine Position im Kopf, die ein Upgrade vertragen könnte: "Stand jetzt haben wir in der Innenverteidigung Handlungsbedarf", räumt der 47-Jährige gegenüber dem Kölner "Express" ein.
Eine durchaus überraschende Aussage - immerhin hatte Keller erst vor wenigen Wochen Abwehrboss Hübers vom Verbleib überzeugt und auch der derzeit noch am Kreuzband verletzte Luca Kilian (24) wird spätestens zum neuen Jahr zurückerwartet.
Gleichzeitig wird Nikola Soldo (23) nach seiner wenig überzeugenden Leihe zum 1. FC Kaiserslautern wieder zurückkehren ans Geißbockheim. Rein quantitativ ist die Position damit ausreichend besetzt.
Youngster Elias Bakatukanda und Julian Pauli drängen in Profi-Kader
Zumal mit Elias Bakatukanda (20) und Julian Pauli (18) zwei hochveranlagte Innenverteidiger im Kader von Neu-Coach Gerhard Struber (47) stehen werden.
Keller verweist daher darauf, dass es auch von der Entwicklung der beiden Nachwuchskicker abhängt, inwieweit sich der Handlungsbedarf im Abwehrzentrum in der Winter-Transferperiode verändern wird.
"Vielleicht revidiert sich das in der Hinrunde auch", schränkt der Sport-Geschäftsführer ein. "Es kommt darauf an, wie sich die Positionen entwickeln. Das wird die Zeit zeigen", meint Keller.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa