1. FC Köln an der Spitze - So viel müssen Fans für die teuerste Dauerkarte blechen
Köln - Lediglich auf dem Rasen hat der 1. FC Köln seit Jahren mit schwankenden Leistungen zu kämpfen. Auf den Rängen hingegen geht die Preisentwicklung der Dauerkarten rasant nach oben - zum Nachteil der Fans.
Diese müssen 2023/24 so viel blechen wie noch nie. Das ergab nun ein Vergleich der beiden Portale "Faszination Fankurve" und "Millernton.de".
In gleich drei Kategorien - günstigster Stehplatz, günstigster Sitzplatz und teuerster Sitzplatz - liegen die Geißböcke auf dem Flop-Treppchen.
Die Rheinländer fordern für die neue Saison mit 238 Euro das drittteuerste Stehplatz-Ticket. Nur Vizemeister Borussia Dortmund (250) und Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 (256 Euro) sind noch teurer!
Zum Vergleich: Die TSG Hoffenheim bietet mit 150 Euro die günstigste Stehplatz-Dauerkarte an.
Teuer wird es für FC-Anhänger dagegen auch in Sachen "günstigste" Sitzplatz-Dauerkarte: 489 Euro verlangt der Vorjahres-Elfte für ein derartiges Ticket. Hier können nur Union Berlin (518 Euro) und - erneut - Darmstadt 98 mit 576 Euro mithalten.
Ein vergleichsweise Schnäppchen schießen die Fans beim Werksklub VfL Wolfsburg (250 Euro) für die günstigste Sitzplatz-Dauerkarte.
1. FC Köln bietet teuerste Sitzplatz-Dauerkarte der Liga an
Und auch in der letzten Kategorie - der teuersten Sitzplatz-Dauerkarten - schießt der FC nahezu den Vogel ab.
Knapp 1000 Euro (978 Euro) müssen Fans hinlegen, um die 17 Heimspiele der Baumgart-Elf gegen Bayern München, Borussia Dortmund oder Bayer 04 live im RheinEnergieSTADION verfolgen zu können - Liga-Negativrekord!
Hinter den Kölnern belegt RB Leipzig (924 Euro) den zweiten Rang. Günstigen Fußball hingegen sehen die Fans von Aufsteiger Heidenheim. Da kostet die teuerste Sitzplatz-Dauerkarte lediglich 355 Euro.
Wie schon vor der Saison 2022/23 hat der Effzeh auch im Vorfeld der neuen Spielzeit die Dauerkarten-Preise erhöht. "Die Anpassung ist vor diesem Hintergrund schmerzhaft, aber unumgänglich und ein sehr wichtiger Schritt für den FC", hieß es noch im Mai von Geschäftsführer Markus Rejek (55).
Das erste Heimspiel steigt für die Geißböcke am 26. August (15.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg. Auch die 25.500 Dauerkarten-Inhaber sind dann mit von der Partie. Dafür haben sie schließlich auch viel Geld bezahlt ...
Titelfoto: Montage: Federico Gambarini/dpa