Unmoralisches Angebot von Scheich-Klub: Oliver Glasner trifft überrraschende Entscheidung!
Frankfurt am Main/Riedau - Vergangene Woche wurde bekannt, dass der saudi-arabische Klub Al-Shabab FC Oliver Glasner (48) ein unmoralisch hohes Angebot unterbreitet hatte. Nun traf der ehemalige Coach von Eintracht Frankfurt eine für viele überraschende Entscheidung.
Mit einem Mega-Gehalt von sechs Millionen Euro pro Jahr wollten die Klub-Bosse aus Saudi-Arabien den Österreicher überzeugen und ihn unbedingt zum Cheftrainer von Al-Shabab machen.
Zum besseren Verständnis: Al-Shabab ist einer von vier Vereinen, die in der Hauptstadt Riad beheimatet sind und in der Saudi Pro League spielen. In der abgelaufenen Saison landete das Team auf dem vierten Tabellenplatz und qualifizierte sich damit für die asiatische Champions League. Bereits am 11. August beginnt in Saudi-Arabien die neue Spielzeit, weshalb die Vereinsbosse bei der Verpflichtung eines namhaften Cheftrainers ordentlich Druck machen.
Wie "Bild" berichtet, lehnte Glasner, der aktuell wieder in seiner Heimat Riedau (Oberösterreich) verweilt, das finanziell durchaus verlockende Angebot allerdings ab, obwohl die Saudis sein Jahresgehalt sogar noch einmal auf acht Millionen Euro aufstocken wollten.
Ein starkes Zeichen für den Fußball und gegen das fragwürdige Geld des Öl-Staates!
Um die Dimensionen des abgelehnten Angebots nachvollziehen zu können, muss man wissen, dass Glasner bei Eintracht Frankfurt zuvor rund 2,1 Millionen Euro brutto verdiente. Sein Einkommen hätte sich also zumindest auf einen Schlag vervierfacht.
Ehemalige Premier-League-Größen wechselten bereits in die Saudi Pro League
Viele prominente Trainer lehnten die teilweise unmoralischen Offerten aus der saudischen Fußballliga im Gegensatz zu Ex-SGE-Coach Glasner nicht ab.
Unter anderem erlagen Liverpool-Legende Steven Gerrard (43), der ehemalige kroatische Nationaltrainer Slaven Bilic (54), Portugal-Legende Jorge Jesus (68) oder der aufstrebende Nuno Espírito Santo (49, zuletzt Tottenham) dem Lockruf des großen Geldes.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa