Frankfurt am Main/Paris/Vigo - Die mutmaßliche mündliche Einigung zwischen Eintrachts Megastürmer Randal Kolo Muani (24) und Paris Saint-Germain sorgten am gestrigen Samstag für einen ersten Durchbruch im Transferpoker. Derweil scheint die SGE einen überraschenden Nachfolger in der Hinterhand zu haben.

Lange Zeit war es der Franzose Elye Wahi (20), der auf dem Zettel der Adlerträger ganz oben gestanden haben soll. Letztlich waren die Perspektiven und das Gesamtangebot vom Vorjahreszweiten der Ligue 1, RC Lens, offensichtlich ansprechender.

Für rund 35 Millionen Euro schließt sich Wahi wohl nun dem Racing Club an, was die Suche nach einem Kolo-Muani-Nachfolger für die Frankfurter scheinbar von vorn beginnen lässt. Dass die Absage Wahis wohl aber doch nicht für vollkommene Torschlusspanik sorgte, will der britische Sportjournalist Duncan Castles wissen.

Der Reporter der Sunday Times schrieb in seinem Artikel nämlich nicht nur über eine mögliche Vertragsverlängerung von Weltstar Kylian Mbappé (24) bei PSG, sondern brachte neben dem ins Rollen kommenden Transfergebaren um RKM auch den Namen Jorgen Strand Larsen (23) ins Gespräch.

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Der junge Norweger steht derzeit bei Celta de Vigo unter Vertrag und ist mit seinen 1,93 Metern das Paradebeispiel für einen klassischen Neuner. Bei seinem aktuellen Arbeitgeber ließen die großen Statistiken aber noch auf sich warten.

In bislang 36 Pflichtspielen und knapp 2000 Einsatzminuten brachte es der Nationalmannschaftskollege von Erling Haaland (23) gerade einmal auf fünf Treffer und sechs Assists.

Besser lief es da beim FC Groningen, wo der 23-Jährige seinen Durchbruch schaffte. Drei Spielzeiten sowie insgesamt 71 Partien reichten Larsen (aktueller Marktwert circa 11 Millionen Euro), um 27 Treffer selbst zu erzielen und neun weitere vorzubereiten. Ob er der erhoffte Kolo-Muani-Ersatz werden kann, bleibt abzuwarten.

Ein offizielles Angebot des Pariser Investoren-Klubs, welches sich im Rahmen von etwa 70 Millionen Euro inklusive potenzieller Boni bewegen soll, lag Sportvorstand Markus Krösche (42) aber eigenen Angaben nach auch am gestrigen Samstagabend noch immer nicht vor.