Frankfurt am Main/Neapel - Bringt ein Tapetenwechsel die erhoffte Leistungsexplosion? Eric Junior Dina Ebimbe (23) - seines Zeichens NOCH in Diensten der Frankfurter Eintracht - soll das Interesse eines tief gefallenen Titelträgers geweckt haben. Lassen die Adlerträger den Franzosen ziehen?

Den Gerüchte-Stein ins Rollen brachte niemand geringeres als der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio (50). Der berichtete nämlich davon, dass der italienische Meister von 2023, die SSC Neapel, stark an einer Verpflichtung des 23-Jährigen interessiert sei.

Die "Partenopei", die mit Hurra-Fußball die Spielzeit 2022/23 für sich entschieden, stürzten in der Folgesaison gewaltig ab, lieferten mit Rang zehn gar die historisch schlechteste Leistung eines amtierenden Meisters in der Serie A ab. Unter Neu-Coach Antonio Conte (55) soll der Erfolg zurückkommen.

Dafür unabdingbar ist scheinbar frisches Blut im Kader, das zeigten zuletzt die eingetüteten Verpflichtungen von unter anderem Star-Stürmer Romelu Lukaku (31). Von Dina Ebimbe verspricht man sich Power und Unberechenbarkeit im Mittelfeld - Attribute, die man auch in Frankfurt im talentierten, aber überaus wankelmütigen Kicker gesehen hatte.

Transfermarkt Bayern mit Geheimplan: So soll Leverkusen-Star Florian Wirtz gelockt werden!

Doch auch nach zwei Jahren in der Mainmetropole läuft Dina Ebimbe den hohen Erwartungen meilenweit hinterher. Das bittere: An guten Tagen kann der weitestgehend auf dem Flügel eingesetzte Franzose den Unterschied machen.

Erlebt er aber gerade keinen Sahnetag, was zuletzt weitestgehend der Fall war, dann wirkt er wie ein Fremdkörper ohne signifikanten, positiven Einfluss auf dem Feld.

Daher wäre die Eintracht scheinbar tatsächlich nicht abgeneigt, ihn ziehen zu lassen - doch nicht um jeden Preis. Vor allem finanziell will Sportvorstand Markus Krösche (43) scheinbar erstmal überzeugt werden. Auch deshalb stufte selbst Di Marzio den potenziellen Deal als "kompliziert" ein. Zudem soll es laut der SGE noch keine offizielle Anfrage zu Dina Ebimbe gegeben haben.

Bis zum kommenden Freitagabend (20 Uhr) haben beide Parteien jedoch noch Zeit, um sich unter Umständen zu einigen. Dann schließen die Transferfenster in Deutschland sowie in Italien.