Rückkehrer des Grauens: Will sich die Eintracht diesen Marmoush-Ersatz wirklich antun?
Frankfurt am Main/Paris - Das Albtraum-Szenario für (wohl fast) jeden Eintracht-Fan nimmt immer mehr Gestalt an: Omar Marmoush (25) könnte die SGE aufgrund der Lockrufe der megareichen Klubs aus England in diesem Winter verlassen. Doch ein potenzieller Ersatzmann könnte die Nackenhaare der Anhänger noch mehr zum Aufrichten bringen.
Rein sportlich wäre der mögliche Rückkehrer sicherlich einer, der die verloren gegangene Torgefahr auffangen könnte. Die Rede ist von niemand Geringerem als Randal Kolo Muani (26). Ins Gespräch brachte ihn unter anderem Sky-Transferexperte Florian Plettenberg (36).
Der Franzose verließ die Eintracht im Sommer 2023 nach einem wahren Wechsel-Chaos, dafür aber auch für eine Rekordsumme (95 Millionen Euro) in Richtung Paris Saint-Germain.
Dort wurde der 26-Jährige, der sich praktisch von der SGE weg streikte und im Nachgang gegen die Hessen nachtrat, nie wirklich glücklich. 56 Pflichtspiele, meist nicht über die volle Distanz und magere elf Treffer in allen Wettbewerben.
Das sah nach seinem ablösefreien Wechsel vom FC Nantes nach Frankfurt im Sommer 2022 noch ganz anders aus. Binnen kürzester Zeit stellte der trickreiche und torgefährliche Angreifer die Bundesliga auf den Kopf und eroberte die Fan-Herzen.
Die würden aufgrund der menschlichen Eskapaden im Zusammenhang mit Kolo Muani aber wohl bei einer Rückkehr auf die Barrikaden gehen. Konkret infrage für eine Marmoush-Nachfolge kommt der Stürmer, der von PSG mittlerweile eine Wechselfreigabe hat, aber wohl ohnehin nicht.
Inklusive Rosenkrieg: Randal Kolo Muani wechselte vor anderthalb Jahren für Rekordsumme nach Paris
Zwar gelte für Kolo Muani laut Plettenberg, dass "er spielen will und spielen muss", nichtsdestotrotz scheinen eher andere Bundesliga-Klubs wie RB Leipzig oder der BVB sowie internationale Spitzenteams, wie Juventus Turin, am pfeilschnellen Torjäger interessiert zu sein.
Sollte er tatsächlich zu einem anderen Bundesligisten wechseln, sollte er sich beim Aufeinandertreffen mit seinem alten Verein aber sicherlich auf einen unangenehmen Empfang vorbereiten.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa