PSG macht erstes Angebot für Frankfurts Kolo Muani, doch eine Sache überrascht
Frankfurt am Main/Paris (Frankreich) - Jetzt geht es scheinbar so richtig ans Eingemachte! Nach langer Vorankündigung hat sich Paris Saint-Germain im Werben und Eintracht Frankfurts Superangreifer Randal Kolo Muani (24) dazu durchgerungen, ein offizielles Angebot zu unterbreiten.
Das will zumindest die "Bild"-Zeitung erfahren haben. Demnach trudelte die offizielle Offerte des Investorenklubs aus der französischen Hauptstadt im Laufe des Sonntags bei Sportvorstand Markus Krösche (42) ein.
Doch wer nun glaubt, dass hiermit bereits das Ende von RKM bei der SGE besiegelt ist, der täuscht sich gewaltig. Denn wie "Bild" weiter berichtet, soll die angebotene Transfersumme gerade einmal bei rund 65 Millionen Euro inklusive möglicher Bonuszahlungen liegen - viel zu wenig für die Frankfurter Seite.
Denn die fordert beharrlich weiter einen Betrag im dreistelligen Millionenbereich und scheint von dieser Vorstellung auch nicht abweichen zu wollen. Deshalb will man das Angebot höchstwahrscheinlich direkt ablehnen und abwarten, wie sich der Transferpoker weiter entwickelt.
Zumindest für die Eintracht-Verantwortlichen steht unumstößlich fest: Werden die eigenen Forderungen nicht erfüllt, stürmt Kolo Muani auch weiterhin für die Adlerträger - daran ändere dann auch eine angeblich seit Tagen bestehende, vollkommene Einigung zwischen Spieler und PSG nichts.
Auch ein Startelf-Einsatz des 24-Jährigen im ersten Bundesligaspiel der neuen Saison gegen Darmstadt 98 sollte somit in Stein gemeißelt sein.
Transferpoker um Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani: Startelf-Einsatz im Hessenderby sicher
Nichtsdestotrotz ist man sich in Frankfurt bewusst, dass nach der ersten Offerte der Pariser alles ganz schnell gehen kann. Die Partie gegen Darmstadt könnte also die letzte des Shootingstars im Dress der Diva vom Main sein.
Als Ersatz für Kolo Muani gelten weiterhin Hugo Ekitike (21, PSG) sowie Geheimkandidat Jorgen Strand Larsen (23, Celta de Vigo). Die nächsten Tage versprechen unter Garantie äußerst nervenaufreibend für alle Beteiligten zu werden.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa