Nationalkicker mit klarer Absage an die Eintracht: Schaut jetzt auch der BVB in die Röhre?
Frankfurt am Main/Dortmund - Jetzt sind die Fronten allem Anschein nach vollkommen klar! Daichi Kamada (26) wird nicht mit der Frankfurter Eintracht verlängern und den Adlerträgern stattdessen im Sommer den Rücken kehren!
Das verkündete zuerst Sky Sport und bezog sich dabei auf Informationen, die nach einem letzten klärenden Gespräch zwischen SGE-Sportvorstand Markus Krösche (42), den Beratern Kamadas und dem Japaner selbst durchgesickert waren.
So sollen sich der Mittelfeldakteur und sein Noch-Arbeitgeber bereits vor Ostern zu einem letzten klärenden Gespräch zusammengesetzt und eine mögliche Vertragsverlängerung ausdiskutiert haben. Das Ergebnis endete dann aber so, wie es schon seit Wochen und Monaten vermutet wurde.
Kamada schien mit der ihm unterbreiteten Offerte nicht zufrieden gewesen zu sein oder sah seine Zeit in Frankfurt schlichtweg als am Ende angekommen an. Während einer der beiden - oder gar beide - Aspekte schon seit einiger Zeit immer klarer das widerspiegelten, was nun Gewissheit zu sein scheint, ist die Zukunft des 26-Jährigen über das Saisonende hinaus ungewisser denn je.
Denn während in letzter Zeit immer wieder ein ablösefreier Wechsel zu Borussia Dortmund als nahezu fix vermeldet, könnten die Schwarz-Gelben mittlerweile ebenso in die Röhre schauen wie die Eintracht.
So gab es in den vergangenen Wochen wohl so gut wie gar keinen Kontakt mehr mit den BVB-Verantwortlichen, weshalb ein Transfer innerhalb der Bundesliga ebenfalls vom Tisch sein dürfte. Stattdessen scheint Kamada wahrhaft große Ambitionen zu verfolgen.
Daichi Kamada will sich bei Topvereinen wie Barcelona oder Atletico ins Gespräch bringen
Die Bild-Zeitung will erfahren haben, dass sich der Japaner nach einem Wechsel ins Ausland sehnt und dabei wohl nur die ganz großen Klubs ins Auge gefasst hat. Neben dem FC Barcelona soll auch Atletico Madrid auf seiner Liste stehen - ob man seitens der Vereine eine Verpflichtung tatsächlich in Anbetracht zieht, bleibt abzuwarten.
Dagegen spricht vor allem die Tatsache, dass Kamada spätestens seit dem Aufkommen der Wechselgerüchte nicht mal im Ansatz an sein Leistungsmaximum heranreicht. Ob sich dies nach Bekanntwerden der endgültigen Trennung von der SGE ändert, steht in den Sternen.
Titelfoto: DPA/Tom Weller