Millionenpoker um Eintracht-Wunschstürmer: So krass überschlugen sich die Ereignisse
Frankfurt am Main - Es war ein Deadline Day wie ein Hollywood-Thriller für die Frankfurter Eintracht. Am Ende gab es mit der Verpflichtung von Hugo Ekitiké (21) von Paris Saint-Germain aber doch noch ein Happy End. Mittlerweile kam ans Tageslicht, wie krass der Last-Minute-Deal wirklich abgelaufen sein soll.
Wie Bild berichtet, nahm das Drama schon am vergangenen Mittwoch, rund 24 Stunden vor Ende des deutschen Transferfensters (Donnerstag, 18 Uhr) seinen Anfang. Da hatte Sportvorstand Markus Krösche (43) das Frankfurter Angebot, in der Hoffnung endlich den Zuschlag zu erhalten, nochmals nachgebessert.
Doch der zähe Verhandlungspartner aus der französischen Hauptstadt blieb knallhart, lehnte ab. Demnach sei es bis zum Vormittag des Folgetags, sprich wenige Stunden vor Toresschluss, selbst den Verantwortlichen der SGE unklar gewesen, ob der Transfer noch vonstatten gehen würde.
Nichtsdestotrotz ging man bestens vorbereitet in den Endspurt, stellte Ekitiké sogar einen Privatjet in Richtung Mainmetropole am Pariser Privat-Flughafen Le Bourget bereit. Währenddessen hoffte man auf PSG-Seite darauf, ein noch lukrativeres Last-Minute-Angebot für den 21-jährigen Edel-Bankdrücker zu erhalten.
Und das habe es angeblich sogar gegeben: Urplötzlich sei der Premier-League-Klub FC Brentford mit einer 30-Millionen-Offerte von der Seite hineingegrätscht, auch ein Flieger nach London stand angeblich für den Angreifer bereit.
Ein erneut verbessertes Angebot der Hessen sorgte aber schließlich für die Entscheidung zu Gunsten der SGE. Nicht minder wichtig war aber auch Ekitiké selbst. Der betonte immer wieder: "Ich wollte einfach unbedingt nach Frankfurt und nur nach Frankfurt."
Privatjet und plötzlich dazwischen grätschende Engländer: Ekitiké-Deal wurde für Eintracht zum Thriller
Sein Flieger, in den er dann zügig springen musste, startete gegen 15.30 Uhr in Richtung Frankfurt, wurde zwischenzeitlich angeblich sogar umgeleitet, um möglichst pünktlich für Medizincheck, Vertragsunterschrift und die Eingabe ins Transfer-System anzukommen.
Erst kurz vor Ende der Transferfrist war der wohl spektakulärste Deal des Bundesliga-Winterfensters dann endlich in trockenen Tüchern.
Titelfoto: Eintracht Frankfurt