Frankfurt am Main/Mailand (Italien) - Omar Marmoush (25): Sein Name steht derzeit nicht nur für Traumtore am Fließband und ist eng mit dem aktuellen Erfolg der Eintracht verbunden. Zeitgleich ist der Ägypter wohl auch der im Moment am heißesten diskutierte Stürmer auf dem Transfermarkt. Weiß ein Experte in diesem Feld mittlerweile mehr?

Niemand geringeres als der italienische Transfer-Guru, Gianluca di Marzio (50), hat sich gegenüber dem Portal "Wettfreunde.net" in die Wechsel-Debatte rund um den 25-Jährigen eingeschaltet. Um es gleich vorwegzunehmen: Allzu große Sorgen sollten sich SGE-Anhänger in diesem Winter nicht um einen Abgang machen.

"Es ist wirklich sehr schwierig", so der gebürtige Süditaliener im Hinblick auf einen möglichen Abgang des Superstürmers im derzeit laufenden Transferfenster.

Di Marzio geht also eindeutig davon aus, dass sich Marmoush für den Rest der Saison einzig und ausschließlich auf das bestmögliche Ergebnis mit den Adlerträgern fokussiert.

Spätestens im Sommer könnte die Liaison zwischen dem Torjäger und den Hessen ein jähes Ende finden. Dann sollen finanzkräftigere Klubs mit hohem Prestige in das Wettbieten um den Nationalkicker einsteigen.

Darunter nicht nur der FC Bayern München, sondern auch Top-Vereine aus dem Ausland.

Überraschenderweise nannte di Marzio hier aber nicht etwa den FC Liverpool, der angesichts eines Ersatzes für Mohamed Salah (32) auf Beutezug gehen dürfte, als klaren Favoriten. Nichtsdestotrotz soll ein möglicher Abnehmer in der Premier League verortet sein.

"Er könnte im Sommer eines der Ziele von Manchester United sein. Im Sommer wird Man United viele Dinge unternehmen", sagte der Transfer-Guru. Tatsächlich ist der englische Rekordmeister seit Jahren auf der Suche nach sich selbst und alter Stärke.

Dass ein vielseitiger Offensivspieler wie Marmoush bei der Selbstfindung ein durchaus entscheidender Baustein sein könnte, sieht di Marzio also als wahrscheinlich an.

Trotz seiner Sicherheit ob eines Marmoush-Verbleibs steht jedoch auch fest: Sollte ein Top-Klub ein unmoralisches Angebot weit über 60 Millionen Euro offerieren, könnte in die Causa auch im Winter noch Bewegung kommen.