Frankfurt am Main/Rom (Italien) - Jetzt scheint die Entscheidung endgültig gefallen! Lange Zeit hofften Verantwortliche und Fans von Eintracht Frankfurt auf einen Verbleib von Abwehr-Crack Evan Ndicka (23). Doch daraus wurde nichts.

Wenige Tage nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale (2:3 gegen Leipzig) verkündeten die Hessen die Trennung nach Ablauf des Vertrages. Ein Facebook-Post verriet jetzt wohl seinen neuen Arbeitgeber.

Als der junge Franzose 2018 von AJ Auxerre an den Stadtwald wechselte, hätten wohl die wenigsten damit gerechnet, welch steilen Aufstieg der 1,92-Meter-Hüne erleben würde. Etliche Highlights, gekrönt von einem Europa-League-Sieg, später ist die Erfolgsgeschichte nun allerdings zu Ende.

Während lange gemunkelt wurde, wo es Ndicka hinziehen könnte, scheint die Entscheidung endgültig gefallen zu sein. Dabei war es aber kein offizielles Vereinsstatement oder ein Transfer-Guru, die den Wechsel als fix verkündeten, sondern der Abwehrrecke selbst - zumindest indirekt.

Transfermarkt Voll im Fokus: Schlägt die Eintracht bei Bundesliga-Star zu?

Denn am vergangenen Montag präsentierte sich Ndicka, der zuvor nahezu alle Jugendauswahlen der französischen Nationalmannschaft durchlaufen hatte, in den Hallen der Fédération Ivoirienne de Football (FIF), dem Fußballverband der Elfenbeinküste.

Dessen Präsident Yacine Idriss Diallo (62) überreichte er, öffentlichkeitswirksam auf einem Schnappschuss eines Facebook-Beitrages festgehalten, ein rotes Trikot mit der Rückennummer Fünf. Zudem ist eindeutig zu erkennen, dass es sich bei dem Jersey um das der AS Rom handelte.

Somit dürfte mit angrenzender Sicherheit feststehen, dass es den jungen Franzosen ab der kommenden Spielzeit in die Ewige Stadt und unter die Fittiche von Coach José Mourinho (60) zieht.

Der Auftritt Ndickas, der für die SGE zehn Tore in 134 Pflichtspielen erzielte, hatte aber noch einen weiteren Grund. Denn um mehr Chancen auf einen Stammplatz in einer Länderauswahl zu haben, wechselte er nun den Verband und wird künftig für die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste auflaufen.

Möglich machte dies zum einen die Tatsache, dass er kein einziges Länderspiel für die A-Auswahl der Équipe Tricolore bestritt. Zum anderen stammt seine Mutter von der Elfenbeinküste.