Hammer-Transfer scheiterte: Baggerte Eintracht Frankfurt an Manchester-United-Star?
Frankfurt am Main/Manchester - In Sachen Wintertransfers hat sich Eintracht Frankfurt in Person von Philipp Max (29) mit nur einem Neuzugang verstärkt. Hinter den Kulissen arbeiteten die Hessen aber wohl an weitaus mehr überaus namhaften Verstärkungen, die aber letztlich nicht zustande kamen.
Das will zumindest die Bild-Zeitung erfahren haben. Laut dem Blatt seien die Verantwortlichen rund um Sportvorstand Markus Krösche (42) in den letzten 48 Stunden des Wintertransferfensters darum bemüht gewesen, Victor Lindelöf (28) an den Main zu lotsen.
Seines Zeichens steht der Schwede beim Traditionsklub Manchester United unter Vertrag und gilt als beinharter Verteidiger. Gerade so einen hätte die SGE gern noch bis Dienstagabend (18 Uhr) verpflichtet, um den doch ziemlich auf Kante genähten Defensivverbund auch in der Breite konkurrenzfähig zu halten.
Spannend wäre die zunächst für ein halbes Jahr geplante Leihe für Lindelöf durchaus gewesen - saß er doch zuletzt unter Red-Devils-Coach Erik ten Hag (53) nur auf Bank oder Tribüne. Letztlich scheiterte ein Wechsel aber eben daran, dass der niederländische Übungsleiter nicht zustimmte.
Und so muss Eintracht-Trainer Oliver Glasner (48) die gesamte Rückrunde mit dem bisherigen Personal auskommen. Auch weil an einem Transfer vom Ex-Mainzer Jeremiah St. Juste (26) von Sporting Lissabon zu den Adlerträgern laut Krösche nie etwas dran war.
Währenddessen soll wohl auch die Max-Verpflichtung nicht zwingend die 1A-Lösung dargestellt haben.
Neben Manchester Uniteds Victor Lindelöf: Wollte die Eintracht auch Borna Sosa aus Stuttgart lotsen
Denn angeblich habe man hinter verschlossenen Türen an einem Deal mit Bundesliga-Konkurrent VfB Stuttgart gearbeitet, um einen Wechsel von Borna Sosa (25) nach Frankfurt zu finalisieren.
Den Kroaten soll es schon seit längerer Zeit von den Schwaben weg ziehen. Zum Scheitern verdammt war das Projekt jedoch aufgrund der höchst anspruchsvollen, finanziellen Forderungen seitens des Tabellen-15. der Bundesliga.
Wie gemunkelt wird, habe man rund zwölf Millionen Euro gefordert, um einem Sosa-Wechsel zuzustimmen. Während die Eintracht derartige Dimensionen schnell als unrealisierbar abtat, war diese Summe wohl auch Bayer 04 Leverkusen zu viel. Am Ende wird Sosa die Runde im Dress mit dem Brustring beenden.
Für die Diva vom Main und ihren Übungsleiter sollen die gescheiterten Transfers jedoch kein allzu großes Problem dargestellt haben.
Während der höchst motivierte Max wohl sofort zur Verstärkung werden dürfte, vertraut Glasner voll dem vorhandenen Spielermaterial.
Titelfoto: Martin Rickett/PA Wire/dpa