Griechenland-Abenteuer beendet! Jan Löhmannsröben auf Klubsuche in Deutschland

Berlin - Das war ein kurzes Intermezzo in der griechischen Sonne! Jan Löhmannsröben (32) ist nach nur drei Monaten zurück in Deutschland - und auf Klubsuche.

Matchwinner: Im Sachsenpokal-Viertelfinale erzielte Jan Löhmannsröben (32) im März den Zwickauer Siegtreffer im Spiel gegen Dynamo Dresden.
Matchwinner: Im Sachsenpokal-Viertelfinale erzielte Jan Löhmannsröben (32) im März den Zwickauer Siegtreffer im Spiel gegen Dynamo Dresden.  © Lutz Hentschel

"A new adventure begins" kommentierte Löhmannsröben voller Vorfreude seinen Aufbruch auf die griechische Urlaubsinsel Lesbos. Damals war es Ende September, "Löh" unterschrieb bei Eolikos Mytilinis bis Saisonende.

Gut drei Monate später ist der Kultkicker ("der Schiedsrichter soll mal Cornflakes zählen gehen") nicht nur des Weihnachtsfests wegen zurück in Deutschland. Er sucht in heimischen Gefilden nach einer neuen Herausforderung, wie er den Westfälischen Nachrichten verriet.

Noch Anfang November teilte er via die Bild mit: "Aktuell sind hier 27 Grad – hab ich gesagt: Let’s go. Alles ist sehr herzlich, die Mannschaft, und die Qualität insgesamt ist top. Ich bereue nichts. Nur, dass ich es nicht schon früher gemacht habe. Ich kann es nur jedem Spieler empfehlen: Geht ins Ausland!"

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Doch sportlich lief es in Griechenland durchwachsen, der Defensivakteur sammelte nur gut 35 Prozent aller möglichen Spielminuten, stand zuletzt Ende November auf dem Platz.

Sein Verein ist aus dem Pokal ausgeschieden, steckt im unteren Tabellendrittel fest, während Löhmannsröben in seiner Wahlheimat Berlin herumhängt.

Transfermarkt: Wohin zieht es den Ex-Zwickauer Jan Löhmannsröben?

Anführer und Aufstiegsheld: Mit Hansa Rostock feierte Löhmannsröben (v.) 2021 seinen größten Erfolg: den Sprung in die 2. Bundesliga.
Anführer und Aufstiegsheld: Mit Hansa Rostock feierte Löhmannsröben (v.) 2021 seinen größten Erfolg: den Sprung in die 2. Bundesliga.  © Picture Point / Gabor Krieg

Und künftig? Der extrovertierte Fußballer bestätigt Kontakt zu seinem Ex-Verein Preußen Münster, für den er schon einmal in der 3. Liga kickte, ein Wechsel sei aber kein Thema.

"Wenn man 32 ist, abgestiegen und auch nicht seine beste Saison gespielt hat [mit dem FSV Zwickau, Anm. d. Red.], kann man sich die Vereine nicht aussuchen", erklärt er der Bild ehrlich.

Und außerdem schon für zig Vereine gespielt hat. Neben Zwickau und Münster waren das Wacker Nordhausen, Kaiserslautern, der 1. FC Magdeburg, Carl Zeiss Jena, Hansa Rostock und der Hallesche FC.

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Ein Wechsel in die Regionalliga könnte eine Option sein. Im Spätsommer war er bei West-Klub Alemannia Aachen im Probetraining, ein Vertrag kam nicht zustande.

Bis zum 1. Februar, dem Deadline Day in Deutschland, hat Löhmannsröben Zeit für die Klubsuche. Anderenfalls muss er rein formal zurück auf die griechische Urlaubsinsel.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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