Geben die Bayern nach? Eintracht kurz vor Toppmöller-Verpflichtung
Frankfurt am Main/München - Jetzt könnte wirklich alles ganz schnell gehen! Nach zähen Verhandlungen - vor allem mit dem FC Bayern München - soll Eintracht Frankfurt laut Medienberichten vor einer Verpflichtung von Dino Toppmöller (42) als Trainer für die kommende Saison stehen.
Allen voran berichtete die Bild-Zeitung von den jüngsten Entwicklungen in der Causa Toppmöller, die sich in den vergangenen Wochen immer mehr als Kaugummi-Deal entpuppte.
Dabei war Toppmöller bereits einen Tag nach dem Bekanntwerden der Trennung von Ex-SGE-Coach Oliver Glasner (48) Anfang Mai als absoluter Wunschkandidat deklariert worden. Dies schien der einstige Assistenztrainer des Mitte der Spielzeit geschassten Bayern-Übungsleiters Julian Nagelsmann (35) durchaus mit viel Stolz aufgenommen zu haben.
Eine Einigung mit dem 42-Jährigen sei demnach schnell vonstatten gegangen. Weitaus schwieriger gestaltete sich hingegen die Verhandlung mit seinem Noch-Arbeitgeber aus München. Denn der Rekordmeister soll für den Wechsel Toppmöllers an den Frankfurter Stadtwald stolze 500.000 Euro Ablöse verlangt haben.
Mittlerweile habe man an der Säbener Straße aber scheinbar nachgegeben und die geforderte Summe um die Hälfte reduziert, wie Bild weiter schrieb. Aufgrund dieser neuen Entwicklung könnte der Deal nach Überweisung der jetzt lediglich 250.000 Euro in Richtung München bereits in der kommenden Woche offiziell als abgeschlossen erklärt werden.
Nötig wäre das für die Eintracht allemal! Denn eigentlich sollten Sportvorstand Markus Krösche (42), Neu-Sportdirektor Timmo Hardung (33) und der neue Trainer im besten Falle schon längst an den Planungen für die neue Bundesliga-Saison feilen - die Zeit sitzt der SGE somit im Nacken.
Saisonplanung muss starten: Eintracht Frankfurt muss die Trainerfrage schnellstens klären
Seine klare Ansprache, seine taktische Flexibilität und die Fähigkeit, mit jungen Spielern zu arbeiten und sie somit auf das nächste Level zu heben, machten Toppmöller schnell zum Favoriten von Krösche und Co., schon bald könnte er diese Fähigkeiten also in Frankfurt unter Beweis stellen.
Wie gut sich der Sohn des einstigen Eintracht-Coaches Klaus Toppmöller (71/1993 bis 1994) bei seiner ersten Bundesliga-Station schlagen wird und welche, eventuell gebremsten, Ziele er von seinen Vorgesetzten aufgetischt bekommt, wird sich zeigen.
Titelfoto: Andreas Gora/dpa