FC Bayern mit Mega-Offerte für Kolo Muani? SGE kontert mit Hammer-Forderung und Sturm-Juwel

Frankfurt am Main/Montpellier - Es ist wahrlich ein heißer Transfer-Sommer, der auf die Frankfurter Eintracht wartet. Abgänge gleich mehrerer Top-Stars scheinen beinahe in Stein gemeißelt. Doch es scheint, als würden die Hessen durchaus dafür gewappnet zu sein.

Ein Bayern-Angebot unter 100 Millionen Euro? Da kann SGE-Sportvorstand Markus Krösche (42) nur müde lächeln.
Ein Bayern-Angebot unter 100 Millionen Euro? Da kann SGE-Sportvorstand Markus Krösche (42) nur müde lächeln.  © dpa/Sebastian Gollnow

Große Veränderungen wartet auf Fans, aber auch Verantwortliche der SGE. Denn neben dem sicheren, ablösefreien Abgang von Daichi Kamada (26), könnte Evan N'dicka (23) nach dem Ende seines Vertrages ebenfalls den gleichen Weg gehen.

Darüber hinaus dürfte es auch Mittelfeld-Regisseur Djibril Sow (26) woanders hinziehen, während auch die Zukunft von Jungtalent Jesper Lindström (23) sowie den Schmoll-Stürmern Rafael Borré (27) und Lucas Alario (30) mehr als ungewiss erscheint.

Über all dem prangt jedoch dick und fett der Name Randal Kolo Muani (24). Der junge Franzose spielte sich in seiner Premieren-Bundesligasaison umgehend in die Riege der Top-Angreifer der Liga (19 Tore und 14 Assists in 38 Partien Anm.d.Red.) und stellt vor allem in der derzeit sportlich schwierigen Phase der Diva vom Main eine Art Lebensversicherung für das Team von Coach Oliver Glasner (48) dar.

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Für Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche (42) gilt es also, trotz aller Unwägbarkeiten und Verlockungen für seine Stars, die Ruhe zu bewahren und auf jedwede Wendung bestmöglich vorbereitet zu sein.

Nach Sky-Infos gab es seitens Krösche aber erst einmal einen kleinen Seitenhieb in Richtung des FC Bayern, der ebenfalls an "RKM" interessiert sein soll. Denn dem Rekordmeister machte der 42-Jährige wohl unmissverständlich klar, dass ein Angebot unter 100 Millionen Euro plus Boni in diesem Sommer keinesfalls ausreichen würde, um einen Verkauf anzustoßen.

Mit Elye Wahi könnte bei der Eintracht bereits der nächste Randal Kolo Muani in den Startlöchern stehen

Elye Wahi (20, M.) könnte Randal Kolo Muani (24) bei einem Abgang von der Eintracht ersetzen. Seine Bilanz: Bislang 13 Saisontore für HSC Montpellier.
Elye Wahi (20, M.) könnte Randal Kolo Muani (24) bei einem Abgang von der Eintracht ersetzen. Seine Bilanz: Bislang 13 Saisontore für HSC Montpellier.  © IMAGO / PanoramiC

FC Bayern mit Angebot für Kolo Muani? Sportvorstand Markus Krösche fordert mindestens 100 Millionen

Randal Kolo Muani (24, M.) schoss für die Eintracht bislang 19 Treffer in allen Pflichtspielen, legte dazu noch 14 weitere Treffer auf. Kein Wunder, dass die Bayern da hellhörig werden.
Randal Kolo Muani (24, M.) schoss für die Eintracht bislang 19 Treffer in allen Pflichtspielen, legte dazu noch 14 weitere Treffer auf. Kein Wunder, dass die Bayern da hellhörig werden.  © DPA/Arne Dedert

Ein starkes Statement, welches jedoch durchaus seine Berechtigung hat. Denn kaum einem Stürmer gelang es zuletzt so blitzartig, derartig in der Bundesliga zu überzeugen. Doch sollte es tatsächlich so weit kommen, dass "King Kolo" die Eintracht bereits nach einer Spielzeit wieder verlässt, so scheinen die Frankfurter bereits bestens vorgesorgt zu haben.

Demnach könnte nicht nur der Noch-Wolfsburger Omar Marmoush (24) ablösefrei an den Main wechseln. Mit dem bislang international eher noch wenig in Erscheinung getretenen Elye Wahi (20) von HSC Montpellier soll man sogar bereits den nächsten RKM an der Angel haben.

Wie die Bild-Zeitung berichtet, sei Krösche hin und weg von der Spielweise des 1,84 Meter großen Franzosen, der bereits für die U21 der Equipe Tricolore aufläuft und schon 13 Tore in der Ligue erzielen konnte.

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Eine Verpflichtung des bulligen, aber auch genauso schnellen und trickreichen Angreifers käme aber tatsächlich nur dann infrage, sollte es wirklich zu einem Wechsel Kolo Muanis kommen.

Denn der Marktwert des 20-Jährigen liegt bereits bei 25 Millionen Euro, die bei einem Vertrag bis 2025 nur marginal herunter verhandelt werden könnten.

Titelfoto: Montage: IMAGO / PanoramiC, DPA/Arne Dedert

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