Ex-Eintracht-Boss überrascht mit Marmoush-Statement: "Keine Sorgen machen"
Frankfurt am Main - Der Transferwinter gestaltet sich für die Eintracht weitaus turbulenter als zu Beginn der Saison geplant. Mit Omar Marmoush (25) könnte man den absoluten Torgaranten bereits zur Hälfte der Spielzeit an Manchester City verlieren. Hierzu äußerte sich jetzt auch Fredi Bobic (53) mit teils überraschenden Aussagen.
Der ehemalige Sportvorstand der Frankfurter äußerte sich im "Bild Sport"-Fußballtalk angesprochen auf die Situation rund um den anscheinend wechselwilligen Ägypter und die SGE zunächst realistisch: "Man wird sich am Ende des Tages einigen", sagte der 53-Jährige, der einst selbst für die Transfergeschicke der Adlerträger verantwortlich war.
Dabei kam er auch auf die aktuell von seinem Nachfolger, Markus Krösche (44), geforderte Ablöse in Höhe von rund 80 Millionen Euro zu sprechen. Bobic zufolge sei es beim durch Scheich-Milliarden finanzierten Premier-League-Serienmeister aus Manchester eher wenig relevant, ob man die eigens angepeilten 60 oder schließlich die von der Eintracht veranschlagten 80 Millionen zahle.
Auch könne sich der ehemalige Torjäger gut vorstellen, dass auch Krösche den "Skyblues" letztlich finanziell ein Stück weit entgegenkommen werde. Unumstößlich sei für ihn allerdings, dass Marmoush noch im laufenden Transferfenster Verein und Standort wechseln werde.
Der Zeitpunkt: Laut Bobic wohl eher am letzten Wochenende vor Ende der Wechselfrist, was für die Hessen einerseits bedeuten würde, dass sie noch länger auf die Dienste ihres Mega-Angreifers bauen könnten, andererseits einen Ersatz wohl erst dementsprechend verpflichten könnten.
Aber auch in diesem eher ungünstigen Fall ist sich der Ex-Eintracht-Boss nahezu sicher: "Man muss sich um die Eintracht keine Sorgen machen!"
Fredi Bobic sieht Wechsel von Omar Marmoush als fix und hat keine Sorge um die Eintracht
So sei die Diva vom Main schon seit etlichen Jahren stets bestens darauf vorbereitet, einen aufstrebenden Spieler, der für viel Geld zu einem anderen Verein wechselt, schnell und effizient durch einen Nachrücker zu ersetzen.
Zwar könne er sich ebenfalls vorstellen, dass die SGE den Wegfall ihres 14-Tore-Mannes auch intern auffangen könnte, eine Neuverpflichtung erscheint Bobic allerdings wahrscheinlicher.
Titelfoto: Gregor Fischer/dpa