Bei passender Millionen-Offerte: Lässt die Eintracht ein Aushängeschild ziehen?
Frankfurt am Main - Er war in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit unangefochtener Stammspieler. Nichtsdestotrotz könnten die Tage von Verteidiger Tuta (25) bei der Frankfurter Eintracht gezählt sein - zumindest, wenn das Angebot stimmt.
Ein solches könnte von Brasilien-Klub Botafogo Rio de Janeiro kommen. So vermeldete es zumindest der brasilianische YouTube-Kanal "Canal do Medeiros". Demnach könnte der Europa-League-Sieger von 2022, der trotz seines jungen Alters als Aushängeschild und mit erfahrenster Profi im SGE-Dress agiert, eine Rückkehr in die Heimat ins Auge gefasst haben.
Lucas Silva Melo, wie Tuta mit vollem Namen heißt, scheint den Angaben des Botafogo-Experten vollends ins Anforderungsprofil des Traditionsklubs zu passen, der sich aber auch nach anderen Kandidaten, wie dem Athener Georgios Vagiannidis (22), umzuschauen scheint.
Seitens der Eintracht käme ein Wechsel lediglich dann infrage, wenn die Zahlen passen. Der aktuelle Marktwert des Abwehrrecken liegt derzeit bei rund zwölf Millionen Euro, unter zehn Millionen will man Tuta wohl nicht ziehen lassen. Ob Botafogo bereit wäre, derart tief ins Portemonnaie zu greifen, muss abgewartet werden.
Fest steht, dass der 23-Jährige seit eh und je zwischen Genie und Wahnsinn fleißig hin- und hertänzelt. Auf starke Leistungen folgten - auch in der vergangenen Saison - immer wieder katastrophale Patzer, die ihn seinen Stammplatz aber nie kosteten.
Wohl aber auch aufgrund der mangelnden Konkurrenz, die mit den Neuzugängen Aurèle Amenda (20) und dem gelernten Rechtsverteidiger, aber vielseitig einsetzbaren Rasmus Kristensen (27) nun definitiv vorhanden wäre.
Rückkehr in die Heimat für Europa-League-Sieger Tuta: Schwangere Frau als Zünglein an der Waage?
Ob er sich dem Kampf um seinen Startplatz in der Eintracht-Elf stellen möchte oder nach nun mittlerweile fünf Jahren Frankfurt lieber doch in sein Heimatland zurückkehren möchte, könnte nicht ganz allein Tutas Entscheidung sein.
Ein Mitspracherecht könnte seine hochschwangere Frau, Victória Araujo, haben.
Titelfoto: Jürgen Kessler/dpa