SpVgg Unterhaching zu möglichem Aufstieg: "Werden sicher keine Abenteuer eingehen"
Unterhaching - Regionalliga-Spitzenreiter SpVgg Unterhaching will einen möglichen Aufstieg in die 3. Fußball-Liga nicht nur von sportlichen Gesichtspunkten abhängig machen.
"Die Aufstiegschancen sind dreimal 50:50. Zum einen der Kampf um Platz eins in der Liga. Dann die Relegation – und dann sind es die Lizenzierungsbedingungen", sagte Präsident Manfred Schwabl (56) der Deutschen Presse-Agentur.
Der einstige Bundesligist Unterhaching führt die Tabelle nach 23 Spielen mit 57 Punkten vor Drittliga-Absteiger Würzburger Kickers an. Der Meister bestreitet Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nordost.
Für die Hachinger Mannschaft von Trainer Sandro Wagner (35) geht es am 24. Februar mit einem Auswärtsspiel gegen die Amateure des FC Bayern München weiter.
Weichen für einen möglichen Aufstieg werden zeitnah gestellt. "Wir werden die Lizenzierung beantragen und dann in den Gremien genau diskutieren, ob wir im Falle der Fälle in der 3. Liga spielen würden", sagte Schwabl.
"Wir werden in Unterhaching sicher keine Abenteuer eingehen, die die Infrastruktur oder den Nachwuchsbereich auf das Spiel setzen. Nachwuchs und Infrastruktur sind das wichtigste Gut, das wir als Verein haben."
SpVgg Unterhaching: Künftig gibt es auch Football im Sportpark
Künftig wird übrigens nicht nur Fußball im Hachinger Sportpark gespielt. Die Munich Ravens kündigten an, ihre Heimspiele in der European League of Football im Sportpark absolvieren zu wollen.
"Wir sind froh, mit der SpVgg Unterhaching einen starken Partner und mit dem Sportpark Unterhaching ein großartiges Zuhause gefunden zu haben", sagte Sebastian Stolz, General Manager der Ravens. "Wir freuen uns auf eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Spielvereinigung in den kommenden Jahren."
Das erste Heimspiel der Munich Ravens in ihrer ersten Saison findet am 4. Juni statt. Gegner sind die Raiders Tirol.
Titelfoto: Uwe Lein/dpa