Sandro Wagners Hachinger sind Meister! Aufstieg trotzdem alles andere als sicher

Unterhaching - Sandro Wagner (35) und die SpVgg Unterhaching haben es geschafft! Der Traditionsverein konnte sich am 35. Spieltag der Regionalliga Bayern mit einem 2:0 (0:0)-Sieg gegen die DJK Vilzing vorzeitig zum Meister krönen.

Sandro Wagner (35) und die SpVgg Unterhaching haben sich in der Regionalliga Bayern vorzeitig zum Meister gekrönt.
Sandro Wagner (35) und die SpVgg Unterhaching haben sich in der Regionalliga Bayern vorzeitig zum Meister gekrönt.  © Johann Medvey/Eibner-Pressefoto/dpa

Gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die 3. Liga ist der Erfolg allerdings nicht. Denn am Ende der noch laufenden Spielzeit müssen die jeweiligen Gewinner der Staffeln Nordost und Bayern in direkten Duellen den vierten Aufsteiger erst unter sich ausfechten.

Das Problem: Die Regionalliga besteht weiterhin aus fünf Staffeln, aus denen sich allerdings nur vier Mannschaften letztlich für die 3. Liga qualifizieren können, da es vier und keine fünf Absteiger gibt.

Beschlossen wurde diese Regelung im Jahr 2019, in Kraft ist sie seit dem Beginn der Saison 2020/2021.

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Der Meister der Regionalliga Nord stellt in diesem Jahr den direkten Aufsteiger in die höhere Klasse und steigt folglich - ebenso wie die Sieger der Ligen West und Südwest, die in jeder Spielzeit einen direkten Aufsteiger stellen - ohne die von allen Seiten deutlich kritisierten Aufstiegsspiele auf.

Die bärenstark auftretende Mannschaft von Coach Wagner, der den Klub nach der Saison verlassen wird, dürfte es sehr wahrscheinlich mit Energie Cottbus (62 Punkte nach 30 Spielen) oder Rot-Weiß Erfurt (61, 31) zu tun bekommen. Auch der 1. FC Lok Leipzig (56, 31) und Carl Zeiss Jena (55, 30) haben noch Außenseiterchancen.

Aufstiegsduelle um Sprung von der Regionalliga in die 3. Liga: Zwei Termine sind derzeit möglich

Gespielt wird entweder am 1. und 5. Juni oder alternativ, sollte sich Cottbus in der Staffel Nordost behaupten, am 7. sowie 11. Juni. Ausschlaggebend dafür ist die Tatsache, dass die Energie-Kicker am 3. Juni gegen den FSV Luckenwalde noch das Finale des Landespokals Brandenburg zu absolvieren haben und die frühere Ansetzung des Aufstiegsduells somit vom Tisch wäre.

Die offizielle Meisterehrung, die trotz der grandiosen Saison aufgrund des nicht gesicherten Aufstiegs sicherlich sehr gedämpft ausfallen dürfte, wird zuvor am 20. Mai im Rahmen des Heimspiels gegen den TSV Rain/Lech stattfinden.

Titelfoto: Johann Medvey/Eibner-Pressefoto/dpa

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