Schluss mit den Vorurteilen? Doku klärt über Fußball-Ultras auf

Leipzig - Einen wirklich guten Ruf haben die Ultragruppierungen im Fußball meist nicht. Oft werden mit ihnen Themen wie Gewalt, Rassismus, Homophobie, Sexismus und Pyrotechnik in Verbindung gebracht. Eine neue "MDR"-Doku versucht nun etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Ist der Ruf viel schlechter als er sein sollte? Eine neue MDR-Doku beleuchtet die Ultra-Gruppierungen im Fußball.
Ist der Ruf viel schlechter als er sein sollte? Eine neue MDR-Doku beleuchtet die Ultra-Gruppierungen im Fußball.  © Rolf Vennenbernd/dpa

In "Mehr als Gewalt und Pyro? So ticken Fußball-Ultras wirklich!" des Formats "Past Forward" spricht MDR-Reporterin Friederike "Rieke" Franke unter anderem mit dem Leipziger Fan-Experten und Historiker Alexander Mennicke oder auch Felix Nebel, der heute Fanbetreuer beim 1. FC Magdeburg ist und bis 2017 Teil der Magdeburger Ultraszene war.

Was dabei schnell ziemlich deutlich wird: Gewalt spielt bei Ultras eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Es gibt eine klare Abtrennung zu den sogenannten Hooligans.

In der 30-minütigen Dokumentation werden dafür vor allen Dingen die Anfänge in den 80er Jahren beleuchtet.

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Aber auch mit einigen aktiven Gruppierungen, wie den Ultras des 1. FC Heidenheim wird gesprochen.

Am 28. August um 21.15 Uhr wird die Folge im MDR übertragen. Wer sich Past Forward schon vorher ansehen möchte, kann das bereits in der ARD-Mediathek tun.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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